Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 29.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Fokus auf Nurexone: High-Level Biotech im Pennystock-Kleid!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
137 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Wall Street erneut mit kräftigem Plus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street setzt zu Beginn der neuen Woche ihre Erholung fort und ist mit einem kräftigen Plus in den Handel gestartet. Am Freitag hatte der US-Aktienmarkt nach einem volatilen Handel deutlich im positiven Terrain geschlossen. Der Dow-Jones gewinnt kurz nach der Eröffnung 1,2 Prozent auf 24.490 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verbessern sich ebenfalls um 1,2 Prozent.

Doch seien Nervosität und Volatilität noch nicht aus dem Markt gewichen, so ein Beobachter. Die Sorge vor steigenden Zinsen im Schlepptau einer anziehenden Inflation dürfte die US-Börsen noch weiter im Griff haben. Vor diesem Hintergrund dürften vor allem die am Mittwoch anstehenden Daten zur US-Inflation der Dreh- und Angelpunkt für die weitere Entwicklung der US-Börsen werden.

Sollten die Prognosen für die Verbraucherpreise überschritten werden, könnte das eine neue Panikattacke an den Märkten auslösen. Wenn allerdings die Schätzungen nicht übertroffen oder gar unterschritten werden, könnte das für eine kräftige Erholungsbewegung an den Märkten sorgen. Die Zinsängste dürften dann erst einmal abflauen.

Devisenanalystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank bezweifelt, dass die Inflation in den USA schnell anziehen und die US-Notenbank in der Folge gezwungen sei, ihre Zinsen aggressiv nach oben zu schrauben. Zum einen habe die Fed in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie größere Verwerfungen an den Finanzmärkten möglichst vermeiden möchte. Zu solchen käme es zweifellos, wenn sie plötzlich begänne, ihre Zinsen hochzureißen. Und zum anderen werde sie nach Jahren zu niedriger Inflation mit einer zeitweise zu hohen Inflation vermutlich gar nicht so unglücklich sein.

Fehlende Impulse - Aussagen zu Infrastruktur-Programm im Fokus 
 

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist zu Wochenbeginn leer. Vielmehr dürfte sich das Interesse der Anleger auf Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum geplanten Infrastrukturprogramm mit einem Volumen von 1,5 Billionen Dollar konzentrieren. Dafür sollen nach Angaben aus dem Weißen Haus 200 Milliarden Dollar aus Bundesmitteln zur Verfügung gestellt werden. Für die restlichen 1,3 Billionen Dollar sollen demnach die US-Bundesstaaten und private Investoren aufkommen. Investoren erhoffen sich von dem Programm einen Schub für die US-Konjunktur - ein Faktor, der die Börsen seit der Wahl Trumps im November 2016 angetrieben hat.

Dollar weiter fest - Ölpreise mit Erholung 
 

Der Dollar neigt unvermindert zur Stärke, auch wenn sich der Euro leicht auf 1,2255 Dollar erholen kann. In der vergangenen Woche war die Gemeinschaftswährung von 1,25 auf 1,22 Dollar abgerutscht.

Die Ölpreise machen einen Großteil ihrer Verluste vom Freitag wieder wett. Die Erholung erfolge dabei im Gleichschritt mit den Aktienmärkten, so ein Teilnehmer. Der stärkste Anstieg bei den aktiven US-Ölförderanlagen seit über einem Jahr hatte die Preise zum Wochenausklang unter Druck gesetzt. Dies befeuerte Sorgen vor einem weiteren Anstieg der US-Förderung. Die boomende Schieferölproduktion in den USA hat die Opec in ihrem Monatsbericht veranlasst, ihre Prognose für das globale Ölangebot in diesem Jahr nach oben zu revidieren. Doch erwartet das Förderkartell, dass die verstärkte globale Nachfrage dazu beitragen werde, das zusätzliche Angebot aufzusaugen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,9 Prozent auf 60,32 Dollar, nachdem er zum Wochenausklang auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Monaten abgerutscht war. Brent legt um 1,0 Prozent auf 63,41 Dollar zu.

Wenig Bewegung gibt es dagegen am Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um einen halben Basispunkt auf 2,86 Prozent. Damit liegt die Rendite allerdings schon wieder in der Nähe des Jahreshochs bei 2,90 Prozent. Was in der Vorwoche noch als Ausstiegssignal an den Aktienmärkten genutzt wurde, scheint zu Wochenbeginn nicht mehr zu belasten. Dies spreche für einen gewissen Gewöhnungseffekt, so ein Teilnehmer. Vor allem die Schnelligkeit des Renditeanstiegs hatte die Märkte verunsichert. Zudem werde auf die US-Inflationsdaten am Mittwoch gewartet, heißt es weiter.

General Dynamics von Zukauf leicht belastet 
 

Für die Aktie von General Dynamics geht es um 0,7 Prozent nach unten. Der Rüstungskonzern stärkt mit einem milliardenschweren Zukauf sein IT-Geschäft. Für den Spezialisten CSRA Inc legt General Dynamics 6,8 Milliarden oder 40,75 Dollar je Aktie in bar auf den Tisch. Inklusive Schulden hat die Transaktion ein Volumen von 9,6 Milliarden Dollar. Die CSRA-Aktie schießt um 31,5 Prozent auf 40,52 Dollar in die Höhe.

Von der Berichtssaison kommen dagegen nur wenige Impulse. So wies der Pharmakonzern Arrowhead Pharmaceuticals am Freitag nach der Schlussglocke einen Verlust für das erste Quartal aus, der sich auf Jahressicht ausgeweitet hatte - und dies bei gesunkenen operativen Kosten. Aber auch die Umsätze gingen zurück. Die Aktie fällt um 2,9 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.490,39          1,24          299,49          -0,93 
S&P-500            2.651,76          1,23           32,21          -0,82 
Nasdaq-Comp.       6.957,96          1,21           83,47           0,79 
Nasdaq-100         6.498,96          1,35           86,28           1,60 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,09           2,9            2,06           88,7 
5 Jahre                2,57           2,7            2,54           64,5 
7 Jahre                2,77           2,4            2,75           52,5 
10 Jahre               2,86           0,5            2,86           41,7 
30 Jahre               3,15          -0,9            3,16            8,0 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 7.52 Uhr  Do, 17:44 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2255        +0,02%          1,2290         1,2256   +2,0% 
EUR/JPY              133,19        -0,13%          133,55         133,57   -1,5% 
EUR/CHF              1,1504        -0,12%          1,1527         1,1484   -1,8% 
EUR/GBP              0,8861        -0,02%          0,8868         1,1383   -0,3% 
USD/JPY              108,67        -0,16%          108,67         108,96   -3,5% 
GBP/USD              1,3830        +0,03%          1,3859         1,3951   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD            8.591,20        +3,73%        8.425,78       7.967,18  -40,19 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             60,32          59,2           +1,9%           1,12   -0,2% 
Brent/ICE             63,41         62,79           +1,0%           0,62   -4,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.320,79      1.316,08           +0,4%          +4,71   +1,4% 
Silber (Spot)         16,49         16,36           +0,8%          +0,13   -2,7% 
Platin (Spot)        965,00        966,20           -0,1%          -1,20   +3,8% 
Kupfer-Future          3,07          3,03           +1,1%          +0,03   -7,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 12, 2018 09:45 ET (14:45 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.