Themen heute:
Eis und Schnee vor der Fahrt entfernen. Wer nur mit kleinem Guckloch fährt, riskiert Unfall und Bußgeld /// Ford beginnt mit der Auslieferung des Ford GT-Supersportwagens in Europa
1.
Wenn das Auto am Morgen von einer Schnee- und Eisschicht bedeckt ist, wartet Arbeit: Blinker, Rücklichter, Scheinwerfer, Kennzeichen, Motorhaube und das Autodach müssen vor Fahrtantritt von Schnee und Eis frei sein, damit weder der nachfolgende Verkehr noch die eigene Sicht durch herabfallende Schneemengen und Eisstücke gefährdet werden.
Bei der Frontscheibe reicht es nicht, nur ein kleines Guckloch freizukratzen. Wer dies dennoch tut, muss mit einem Bußgeld rechnen. Auch durch die Seitenscheiben muss die Sicht frei sein, andernfalls erhöht sich das Unfallrisiko erheblich. Wichtig für gute Sicht: genügend Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage. Beim Kratzen nicht mit zu viel Druck hin und her kratzen, sonst wirken Schmutzpartikel wie Schmirgelpapier. Bevor man das Auto abstellt, die Scheibenreinigungsanlage kurz laufen lassen; so wird die Scheibe gereinigt und beim Kratzen am Morgen besteht weniger Gefahr durch Streumittelreste. Die Scheiben mit heißem Wasser zu enteisen, ist keine gute Idee. Es besteht die Gefahr, dass die vereisten Scheiben aufgrund des Temperaturunterschieds Risse bekommen oder sogar springen. Zudem gefriert das Wasser auf der Scheibe wieder, sobald sie erkaltet. Generell gilt: Den Motor beim Eiskratzen und Schneefegen nicht im Stand laufen lassen. Wer es dennoch tut, verursacht unnötigen Lärm, Abgase und riskiert ein Bußgeld. Im Winter empfiehlt der ADAC einen Eiskratzer, einen kleinen Besen, eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe im Auto und für den Notfall einen Türschloss-Enteister in der Manteltasche dabei zu haben.
2.
Im April 2016 bewarben sich 6.506 Auto-Enthusiasten aus aller Welt um den Kauf eines von zunächst auf 500 Stück limitierten neuen Ford GT-Supersportwagens. Jetzt hat das Warten für die ersten europäischen Kunden ein Ende - Ford beginnt mit der Auslieferung auf dem "alten" Kontinent.
Zu den ersten Glücklichen zählt Jason Watt, ein Motorsportler aus Dänemark. Er bekam dieser Tage die Schlüssel für seinen GT übergeben. Das Besondere: Genau wie der GT der Generation 2005, den Watt zuvor besaß, wurde auch sein neuer GT so modifiziert, dass er ihn ausschließlich mit den Händen steuern kann. Denn nach einem schweren Motorradunfall im Jahre 1999 ist Watt von der Brust an abwärts gelähmt. Im neuen GT wird Watt auch seinen Rollstuhl problemlos transportieren können. "Mein Ford GT ist wahrscheinlich das schnellste Auto der Welt, das auch auf Behindertenparkplätzen abgestellt werden darf", witzelte Watt bei der Übergabe in Kopenhagen. Die Beschleunigung des GT von 0 auf 100 km/h liegt schließlich unter drei Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit bei 347 km/h.
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