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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen beenden Erholung an der Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Die Erholungsbewegung an der Wall Street scheint am Dienstag nach nur zwei Handelstagen schon wieder vorbei zu sein. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Indizes im Verlauf nicht wieder ins Plus drehen, denn die Volatilität ist nach Ansicht von Marktteilnehmern weiterhin hoch. Jedoch fehlen mit einer leeren Konjunkturdaten-Agenda erneut die Impulse. Zudem dürften die Investoren sich vor der Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten Daten zur US-Inflation am Mittwoch zurückhalten.

Sollten die Prognosen für die Verbraucherpreise übertroffen werden, könnte das eine neuerliche Abwärtswelle an den Märkten auslösen. Wenn allerdings die Schätzungen nicht übertroffen oder gar unterschritten werden, könnte das für eine kräftige Erholung sorgen. Die Zinsängste dürften dann erst einmal abflauen.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag (Ortszeit New York) 0,4 Prozent auf 24.506 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite geht es um 0,3 und 0,1 Prozent nach unten.

Eine fortgesetzt robuste Konjunktur und solide Ergebnisse der Unternehmen dürften den Aktienmarkt zunächst weiter stützen, so ein Teilnehmer. Doch stehe die Erholung auf wackligen Beinen. "Es gibt genug robustes Wachstum und das Glas wird weiter als halbvoll angesehen", sagt Investment-Stratege Eric Freedman von U.S. Bank Wealth Management. "Die Volatilität dürfte hoch bleiben und wir werden noch einige Bewegungen in den kommenden Wochen sehen", ergänzt der Teilnehmer.

Renditen geben leicht nach - Goldpreis mit Erholung 
 

Die US-Staatsanleihen holen ihre Vortagesverluste wieder auf. Im Gegenzug fällt die Rendite zehnjähriger Papiere um 2 Basispunkte auf 2,84 Prozent, nachdem diese am Vortag noch den höchsten Stand seit vier Jahren markiert hatten. Die Blicke seien auch hier auf die US-Inflationsdaten zur Wochenmitte gerichtet, heißt es.

Der Dollar baut seine Vortagesabgaben noch etwas aus. Der Euro klettert wieder deutlicher über die Marke von 1,23 Dollar und notiert mit aktuell rund 1,2370 Dollar in der Nähe seines Tageshochs. Die Devisen-Experten der ING sehen das Abwärtspotenzial des Dollar allerdings als begrenzt an, solange sich die Aktienmärkte stabil zeigen.

Mit dem fallenden Dollar legt der Goldpreis zu. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,4 Prozent auf 1.328 Dollar. Teilnehmer sprechen allerdings auch von einer Erholungsbewegung, nachdem es für das Edelmetall in der vergangenen Woche um 1,6 Prozent nach unten gegangen war. Es war die schwächste Wochenentwicklung seit zwei Monaten.

Die Ölpreise geben dagegen nach den Vortagesgewinnen nun wieder nach. Hier belasten die Befürchtungen einer weiter zunehmenden Ölförderung in den USA. Die US-Schieferproduktion wird voraussichtlich die globale Ölnachfrage übersteigen und die Preise in diesem Jahr belasten, warnt die Internationale Energie-Agentur (IEA) in ihrem Monatsbericht. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduziert sich um 0,6 Prozent auf 58,96 Dollar. Für Brent geht es 0,3 Prozent auf 62,40 Dollar nach unten.

Pepsico trifft die Erwartungen - Aktie von Under Armour legt kräftig zu 
 

Vor Handelsbeginn gewährte der Getränkehersteller Pepsico einen Blick in die Bücher. Die Aktie liegt geringfügig im Plus. Getränke von Pepsico verlieren immer mehr in der Gunst der US-Verbraucher. Und auch mit Snacks setzte das Unternehmen im vierten Quartal weniger um. Dank Sparmaßnahmen nahm der bereinigte Gewinn dennoch zu und lag zudem über der Erwartung der Analysten.

Die Aktie von Under Armour schießt um 16 Prozent nach oben. Der von erheblichen Turbulenzen auf dem Heimatmarkt USA geplagte Sportbekleidungshersteller hat im vierten Quartal mehr umgesetzt als von Analysten erwartet. Unter dem Strich stand bei dem Adidas-Konkurrenten dennoch ein Verlust von 87,9 Millionen oder 0,20 Dollar je Anteilsschein. Bereinigt um einen einmaligen Steueraufwand und Restrukturierungskosten erreichte das Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis je Aktie und erfüllte damit den Analystenkonsens.

Die Aktie von Blue Apron gibt anfängliche Gewinne von rund 20 Prozent wieder ab und notiert 0,5 Prozent im Minus. Der US-Kochboxen-Anbieter trat im vierten Quartal auf die Kostenbremse. Der Quartalsumsatz sank, und der Verlust weitete sich aus, beide Zahlen waren aber besser als vom Markt erwartet. Allerdings sind die reinen Zahlen eher ernüchternd. Die Zahl der Kunden brach ein, wovon der deutsche Konkurrent Hellofresh profitieren könnte. Hellofresh ist in den USA die Nummer zwei hinter Blue Apron, will dieses Jahr aber an dem Wettbewerber vorbeiziehen.

Der Telekom-Dienstleister Ringcentral hatte nach der Schlussglocke Viertquartalszahlen vorgelegt, die umsatz- und gewinnseitig die Markterwartungen geschlagen hatten. Auch der Ausblick fiel besser als erwartet aus. Die Aktie gewinnt 8,9 Prozent.

Mit einem Plus von 8,8 Prozent reagieren die Aktien von Amerisource auf Berichte informierter Personen, laut denen die Apothekenkette Walgreens an dem Medikamentengroßhändler interessiert ist. Aktien potenzieller anderer Übernahmeziele von Walgreens verbuchen hingegen Verluste, weil die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass Walgreens sich auch sie einverleibt. So verbilligen sich McKesson um 2,3 Prozent und Cardinal Health um 3,9 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.505,73  -0,39   -95,54      -0,86 
S&P-500        2.649,48  -0,25    -6,52      -0,90 
Nasdaq-Comp.   6.976,10  -0,08    -5,86       1,05 
Nasdaq-100     6.518,31  -0,08    -5,54       1,91 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,09           1,6            2,08       89,2 
5 Jahre              2,54          -1,5            2,56       61,8 
7 Jahre              2,75          -1,7            2,77       50,2 
10 Jahre             2,84          -2,0            2,86       39,5 
30 Jahre             3,13          -0,9            3,14        6,7 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8.21 Uhr  Mo, 17:02 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,2367     +0,62%        1,2312         1,2271   +2,9% 
EUR/JPY          133,07     -0,41%        133,06         133,20   -1,6% 
EUR/CHF          1,1548     -0,01%        1,1532         1,1527   -1,4% 
EUR/GBP          0,8905     +0,25%        0,8892         1,1247   +0,2% 
USD/JPY          107,61     -1,02%        108,06         108,52   -4,5% 
GBP/USD          1,3888     +0,37%        1,3845         1,3807   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.523,36     -4,23%      8.735,53       8.655,75  -40,66 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,96      59,29         -0,6%          -0,33   -2,5% 
Brent/ICE         62,40      62,59         -0,3%          -0,19   -5,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.328,14   1.322,70         +0,4%          +5,44   +1,9% 
Silber (Spot)     16,57      16,55         +0,1%          +0,02   -2,2% 
Platin (Spot)    976,65     971,00         +0,6%          +5,65   +5,1% 
Kupfer-Future      3,15       3,09         +2,0%          +0,06   -4,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 13, 2018 12:00 ET (17:00 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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