FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens-Chef Joe Kaeser drückt beim Börsengang der Medizintechnik-Tochter Healthineers offenbar aufs Tempo. Schon in den nächsten Tagen soll die offizielle Ankündigung zum Start der Aktienemission erfolgen, die "Intention to Float", berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise. Der Konzern halte trotz der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten an seinen Plänen fest. Der Börsengang soll 5 Milliarden bis 7 Milliarden Euro einspielen.
Ein Siemens-Sprecher wollte sich nicht konkret dazu äußern und verwies auf frühere Äußerungen, wonach das IPO in der ersten Jahreshälfte geplant sei.
Ebenfalls noch vor Ostern könnte mit der Deutsche Asset Management, die künftig DWS heißt, eine weitere Mega-Aktienemission den Weg auf das Parkett finden, so die Zeitung. Die Tochter der Deutschen Bank sei in ihren Vorbereitungen so weit gediehen, dass auch hier die offizielle Ankündigung wenige Tage nach der Bekanntgabe von Healthineers erfolgen könne. Der Finanzchef der Deutschen Bank, James von Moltke hatte jüngst bereits die Richtung vorgegeben: "Wir erwarten, dass wir den Teil-Börsengang im nächstmöglichen Fenster durchführen können, so lange die Marktbedingungen und die finalen regulatorischen Freigaben es erlauben." Für die DWS veranschlagen Investmentbanker das Emissionsvolumen auf rund 2 Milliarden Euro.
Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte auf Anfrage, dass der Börsengang im Zeitplan liege.
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February 13, 2018 14:33 ET (19:33 GMT)
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