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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street setzt Erholung in gebremstem Tempo fort

NEW YORK (Dow Jones)--Nach Anlaufschwierigkeiten hat sich die Erholungsbewegung an der Wall Street am Dienstag doch noch fortgesetzt, wenn auch merklich langsamer als an den beiden vorigen Handelstagen. Der volatile Verlauf der Sitzung zeugte von Zweifeln an der Nachhaltigkeit der Erholung, sagten Marktteilnehmer. Sie verwiesen auf die mit sehr viel Unsicherheit behafteten Inflationsdaten am Mittwoch. Sollten die Prognosen für die Verbraucherpreise übertroffen werden, könnte das eine neuerliche Abwärtswelle an den Märkten auslösen. Wenn allerdings die Schätzungen nicht übertroffen oder gar unterschritten werden, könnte das eine kräftige Erholung in Gang setzen. Die Zinsängste dürften dann erst einmal abflauen.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 24.640 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite ging es um 0,3 und 0,5 Prozent nach oben. Umgesetzt wurden 801 Millionen (Montag: 1,026 Milliarden) Aktien. Dabei wurden 1.698 Kursgewinner und 1.280 -verlierer gesehen, während 104 Titel unverändert schlossen.

Eine fortgesetzt robuste Konjunktur und solide Ergebnisse der Unternehmen dürften den Aktienmarkt zunächst weiter stützen, so ein Teilnehmer. Doch stehe die Erholung auf wackligen Beinen. "Es gibt genug robustes Wachstum und das Glas wird weiter als halbvoll angesehen", sagt Investment-Stratege Eric Freedman von U.S. Bank Wealth Management. "Die Volatilität dürfte hoch bleiben und wir werden noch einige Bewegungen in den kommenden Wochen sehen", ergänzt der Teilnehmer.

Renditen geben leicht nach - Goldpreis mit Erholung 
 

Die US-Staatsanleihen verzeichneten dank der volatilen Aktienmärkte wieder Zulauf. Im Gegenzug fiel die Rendite zehnjähriger Papiere um 4 Basispunkte auf 2,82 Prozent, nachdem diese am Vortag noch den höchsten Stand seit vier Jahren markiert hatten. Die Blicke seien auch hier auf die US-Inflationsdaten zur Wochenmitte gerichtet, heißt es.

Der Dollar gab dagegen nochmals nach. Der Euro kletterte wieder deutlicher über die Marke von 1,23 Dollar und notierte im späten Handel bei etwa 1,2350 Dollar. Zur japanischen Währung sank der Greenback auf etwa 107,80 Yen, am Montag hatte er noch etwa 1 Yen mehr gekostet. Marktbeobachter erklärten die Schwäche des Dollar mit Befürchtungen, dass Zinsen und Inflation steigen könnten und das geplante Infrastrukturprogramm des US-Präsidenten das Haushaltsdefizit der USA vergrößern dürfte. Das Programm werde zu einer Zeit aufgelegt, zu der die US-Wirtschaft gar keine Unterstützung nötig habe, kritisierte etwa Analyst Kit Juckes von der Societe Generale. Auch er sieht die Schwäche des Dollar dem Haushalts- und Handelsbilanzdefizit der USA geschuldet. Neben anderen G10-Währungen, darunter dem Euro, der vom Handelsbilanzüberschuss der Eurozone profitiere, könnte der Dollar an Glanz verlieren, vor allem könnte sein Ruf als sicherer Hafen leiden, so Juckes

Mit dem fallenden Dollar legte der Goldpreis zu. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 1.329 Dollar. Teilnehmer sprachen allerdings auch von einer Erholungsbewegung, nachdem es für das Edelmetall in der vergangenen Woche um 1,6 Prozent nach unten gegangen war. Es war die schwächste Wochenentwicklung seit zwei Monaten.

Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. Den Preis für US-Rohöl belasteten die Befürchtungen einer weiter zunehmenden Ölförderung in den USA. Die US-Schieferölproduktion wird voraussichtlich die globale Ölnachfrage übersteigen und die Preise in diesem Jahr belasten, warnte die Internationale Energie-Agentur (IEA) in ihrem Monatsbericht. Allerdings prognostizierte die IEA in ihrem Bericht auch eine weltweit steigende Nachfrage. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 0,2 Prozent auf 59,19 Dollar. Für die europäische Referenzsorte Brent ging es 0,2 Prozent auf 62,72 Dollar nach oben.

Pepsico trifft die Erwartungen - Aktie von Under Armour legt kräftig zu 
 

Pepsico stiegen in Reaktion auf die Quartalszahlen des Getränkeherstellers um 0,2 Prozent. Getränke von Pepsico verlieren immer mehr in der Gunst der US-Verbraucher. Und auch mit Snacks setzte das Unternehmen im vierten Quartal weniger um. Dank Sparmaßnahmen nahm der bereinigte Gewinn dennoch zu und lag zudem über der Erwartung der Analysten.

Die Aktie von Under Armour schoss um 17,5 Prozent nach oben. Der von erheblichen Turbulenzen auf dem Heimatmarkt USA geplagte Sportbekleidungshersteller hat im vierten Quartal mehr umgesetzt als von Analysten erwartet. Unter dem Strich stand bei dem Adidas-Konkurrenten dennoch ein Verlust von 87,9 Millionen oder 0,20 Dollar je Anteilsschein. Bereinigt um einen einmaligen Steueraufwand und Restrukturierungskosten erreichte das Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis je Aktie und erfüllte damit den Analystenkonsens.

Die Aktie von Blue Apron gab anfängliche Gewinne von rund 20 Prozent größtenteils wieder ab und notierte zur Schlussglocke unverändert. Der US-Kochboxen-Anbieter trat im vierten Quartal auf die Kostenbremse. Der Quartalsumsatz sank, und der Verlust weitete sich aus, beide Zahlen waren aber besser als vom Markt erwartet. Allerdings sind die reinen Zahlen eher ernüchternd. Die Zahl der Kunden brach ein, wovon der deutsche Konkurrent Hellofresh profitieren könnte. Hellofresh ist in den USA die Nummer zwei hinter Blue Apron, will dieses Jahr aber an dem Wettbewerber vorbeiziehen.

Der Telekom-Dienstleister Ringcentral hatte nach der Schlussglocke am Montag Viertquartalszahlen vorgelegt, die umsatz- und gewinnseitig die Markterwartungen geschlagen hatten. Auch der Ausblick fiel besser als erwartet aus. Die Aktie gewann 7,1 Prozent.

Mit einem Plus von 9,3 Prozent reagierten die Aktien von Amerisourcebergen auf Berichte informierter Personen, laut denen die Apothekenkette Walgreens an dem Medikamentengroßhändler interessiert ist. Aktien anderer potenzieller Walgreens-Übernahmeziele verbuchten hingegen Verluste, weil die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass Walgreens auch nach ihnen greift. So verbilligten sich McKesson um 1,9 Prozent. Auf McKesson und Cardinal Health, die um 3,4 Prozent nachgaben, lastete aber auch drohende Konkurrenz durch Amazon, von der das Wall Street Journal berichtete. Amazon prüfe derzeit, ins Geschäft mit der Belieferung von Kliniken mit Medikamenten einzusteigen. Um die Lage zu sondieren, habe der Online-Händler Kontakt mit Klinikvertretern aufgenommen und einen Pilotversuch bei einem großen Krankenhausbetreiber gestartet, schreibt die Zeitung.

Apple-Aktien gewannen am Tag der Hauptversammlung des iPhone-Herstellers 1,0 Prozent. Dass CEO Tim Cook nach eigener Aussage "kein Fan von Sonderdividenden" ist, auf die viele Anleger aufgrund der US-Steuerreform gehofft hatten, störte die Investoren nicht, zumal er jährlich steigende Dividenden in Aussicht stellte. Genaueres dazu dürften die Anleger wohl im April erfahren.

Twitter verteuerten sich nachrichtenlos um 8 Prozent. Der Kurznachrichtendienst hatte erst in der vergangenen Woche sehr gute Geschäftszahlen veröffentlicht.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.640,45          0,16           39,18          -0,32 
S&P-500            2.662,94          0,26            6,94          -0,40 
Nasdaq-Comp.       7.013,51          0,45           31,55           1,60 
Nasdaq-100         6.553,86          0,46           30,01           2,46 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,10           2,5            2,08           90,0 
5 Jahre                2,54          -2,0            2,56           61,3 
7 Jahre                2,73          -3,4            2,77           48,5 
10 Jahre               2,82          -3,5            2,86           38,0 
30 Jahre               3,11          -3,1            3,14            4,6 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 8.21 Uhr  Mo, 17:02 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2355        +0,53%          1,2312         1,2271   +2,8% 
EUR/JPY              133,22        -0,30%          133,06         133,20   -1,5% 
EUR/CHF              1,1551        +0,02%          1,1532         1,1527   -1,4% 
EUR/GBP              0,8897        +0,16%          0,8892         1,1247   +0,1% 
USD/JPY              107,82        -0,83%          108,06         108,52   -4,3% 
GBP/USD              1,3888        +0,37%          1,3845         1,3807   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD            8.688,28        -2,38%        8.735,53       8.655,75  -39,51 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             59,19         59,29           -0,2%          -0,10   -2,1% 
Brent/ICE             62,77         62,59           +0,3%           0,18   -5,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.329,14      1.322,70           +0,5%          +6,44   +2,0% 
Silber (Spot)         16,57         16,55           +0,1%          +0,02   -2,2% 
Platin (Spot)        974,05        971,00           +0,3%          +3,05   +4,8% 
Kupfer-Future          3,16          3,09           +2,5%          +0,08   -4,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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February 13, 2018 16:12 ET (21:12 GMT)

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