Berlin (ots) - Die SPD hat noch mal die Kurve gekriegt. Jedenfalls fürs Erste. Man weiß ja nie, was den Genossen als nächstes einfällt, um die Republik bei Laune zu halten. Der Hamburger Noch-Bürgermeister Scholz ist wie Nahles Profi und kann als erfahrener Steuermann im Willy-Brandt-Haus der SPD wertvolle Dienste leisten. Scholz' Muskelspiele beim politischen Aschermittwoch, die SPD müsse zügig wieder den Kanzler stellen, sind Folklore. Seine Botschaft im Bierzelt von Vilshofen, die SPD-Verheißung "Mit uns schreitet die neue Zeit" aus der Parteihymne "Wann wir schreiten Seit' an Seit'" habe nichts an Aktualität eingebüßt, ist dünne Suppe. In der Arbeitsgemeinschaft 60 plus kommt das vielleicht gut an - als Slogan für von Facebook und Instagram geprägte junge Generationen taugen die Lieder von vorgestern nicht mehr. Nahles ist da einen Schritt weiter.
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