LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Lloyds
"Wir werden jetzt eine gründliche Prüfung des Marktes vornehmen,
um einen oder mehrere Partner für die Vermögensverwaltung zu
finden", sagte Antonio Lorenzo, Chef von Scottish Widows und
zugleich verantwortlich für das Versicherungs- und
Vermögensverwaltungsgeschäft bei Lloyds. Die Aktie von Standard Life
Aberdeen verlor am Morgen zeitweise rund zehn Prozent an Wert.
Zuletzt war sie mit einem Minus von rund fünf Prozent immer noch
Schlusslicht im Londoner Leitindex FTSE 100
Standard Life Aberdeen äußerte sich "enttäuscht" über die Entscheidung, vor allem angesichts der guten Leistung, die der Vermögensverwalter für Lloyds erbracht habe. Diese betreffe allerdings weniger als fünf Prozent der jährlichen Erträge, hieß es. Allerdings muss das Unternehmen im laufenden Jahr nun eine Abschreibung von 40 Millionen Pfund vornehmen. Standard Life und Aberdeen hatten 2017 fusioniert. Lloyds hatte dabei zugesagt, die bisherige Kooperation nach Vollzug des Zusammenschlusses ein halbes Jahr lang nicht zu beenden./stw /tav/jha/
ISIN GB0008706128 GB00BVFD7Q58
AXC0109 2018-02-15/10:18