...hat aber weiterhin Charme in Bezug auf den Aktionärskreis. Albert Frere hat seine Beteiligung von seinerzeit etwas mehrals 3 % auf 4,33 % erhöht. Dem 1926 geborenen Frere wird (der Börsen-Zeitung zufolge) eine langfristige Orientierungnachgesagt. Dabei agiere Frere aber auch dialogorientiertmit den Unternehmen, gerne auch über den Aufsichtsrat. Bei Börse ARD wurde Frere im vergangenen Jahr sogar als der belgische Warren Buffett tituliert. Er ist bekanntlich nicht der einzige prominente Name im Aktionärskreis von GEA: Im Oktober letzten Jahres meldete GEA die Schwellenüberschreitung von Paul Singer, der seinerzeit auf 3,01 % kam. Das Smart Money scheint sich also antizyklisch festzubeißen. Denn GEA konnte zuletzt nicht recht überzeugen und auch wir hatten ja das Stop-Buy-Limit erst mal aus dem Rennen genommen. Das negative Sentiment des Marktes zu der Aktie ist auch darin angedeutet, dass GEA (gem. Börsen-Zeitung mit Daten von IHS Markit per 06.02.2018) zu den MDAX-Aktien mit dem höchsten Anteil an ausgeliehenen Aktien gehörte. Zum Betrachtungstag lag der Short Value in diesem Fall bei 8,6 % des Marktwertes, getoppt einzig von K+S, die sogar auf einen Short Value von 14,9 % des Marktwertes kam. Wer hat recht? Perspektivisch würden wir eher auf die erstgenannten Investoren wetten, was allerdingskeine unmittelbare Timing-Aussage bedeutet. Wir warten zunächst ab.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 7 vom 17.2.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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