Essen (ots) - Die Serie von Wohnwagen-Diebstählen in Nordrhein-Westfalen hält an. Im neuen Jahr meldete die Polizei bereits Fälle in Langenfeld und Hilden (Kreis Mettmann), Bad Münstereifel und Euskirchen (Kreis Euskirchen), Mönchengladbach, Köln und in Gangelt im Kreis Heinsberg. 2017 zählte das Landeskriminalamt NRW-weit 345 Fälle, darunter 32 Versuche. Das teilte ein Behördensprecher auf Anfrage der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung mit (NRZ, Samstagsausgabe). Der Beuteschaden lag den Angaben zufolge bei 9,789 Mio Euro. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren es 208 Caravan-Diebstähle (inkl. 18 Versuche), und der Beuteschaden lag bei 5,231 Mio Euro. Hinter den Taten werden vor allem britisch-irische und südosteuropäische Tätergruppen vermutet, die lose aus ihren Familienverbänden heraus operieren. Bei den Diebstählen gehen sie teils mit viel Aufwand und brachialer Gewalt vor. Der Behördensprecher berichtete, dass in Einzelfällen Zäune niedergerissen, ein Waldstück gerodet und eine meterhohe Hecke gerodet wurden.
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