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MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen ins Minus

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Ohne größere Impulse drehen Europas Börsen am Montagnachmittag leicht ins Minus. Der Terminkalender ist fast leer und für Zurückhaltung unter Investoren sorgt außerdem die wegen des Feiertags "Presidents Day" geschlossene Wall Street. Insgesamt bleibt als positiver Faktor aber festzuhalten, dass sich die Lage an den Börsen stabilisiert hat. Der schwächere Euro, der am Nachmittag bei 1,2371 Dollar umgeht nach Ständen von 1,2550 am Freitag setzte nur anfangs stützende Akzente für Aktien.

Der DAX verliert 0,4 Prozent auf 12.407 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt 0,4 Prozent auf 3.413 Zähler nach. Die Athener Börse kann wegen eines Feiertags nicht darauf reagieren, dass die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit des Landes um eine Note auf "B" von "B-" angehobenen hat. Damit dürften sich die Finanzierungsbedingungen für Griechenland weiter verbessern, was unter anderem die Aktien der griechischen Banken stützen könnte, heißt es. Die neue Bonitätsnote "B" liegt aber immer noch tief im sogenannten "Ramschbereich."

Daimler von US-Abgasskandal belastet - Reckitt von Geschäftszahlen 
 

Mit einem Abschlag von 2,2 Prozent sind Daimler das Schlusslicht im DAX. Der Autobauer wird einem Zeitungsbericht zufolge in vertraulichen Unterlagen aus US-Ermittlungsakten in der Abgasaffäre belastet. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, existierten bei Daimler den Dokumenten zufolge gleich mehrere Software-Funktionen, um die gängigen US-Abgastests auf dem Prüfstand zu bestehen. Die US-Ermittler stießen demnach noch auf eine weitere verdächtige Funktion, die im Fahrzeugkontrollsystem stecke. Das Unternehmen rüste sich für Milliarden-Belastungen, heißt es nun im Handelsblatt.

Bei den Analysten von Evercore heißt es dazu, die neuen Vorwürfe kämen nicht wirklich überraschend. Das Manipulationsthema werde die Automobilindustrie auf absehbare Zeit weiter begleiten nach dem VW-Desaster. Daimler räume die Risiken, die mit den Untersuchungen in den USA verbunden seien, im Jahresbericht zudem bereits ein.

Für die Aktie von Reckitt Benckiser geht es um 6,9 Prozent nach unten. Der britische Konsumgüterkonzern habe zwar im vierten Quartal 2017 die Erwartungen im Großen und Ganzen erfüllt, die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr hätten die Erwartungen jedoch leicht verfehlt, kommentiert Investec. Der Ausblick auf das laufende Jahr liege zudem nur im Rahmen der Erwartungen. Reckitt habe zwar höhere Synergien aus der Mead-Übernahme in Aussicht gestellt als bisher veranschlagt, aber keine Margenprognose ausgegeben. Es dürften aber höhere Kosten entstehen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Mead zu verbessern.

Patrizia Immobilien ziehen dagegen nach Zahlenvorlage um 2,6 Prozent an. Das Immobilienunternehmen hat die zuletzt schon angehobene Gewinnprognose von "etwas mehr als 75 Millionen Euro" deutlich übertroffen. Der operative Gewinn beträgt 82 Millionen Euro. In diesem Jahr rechnet Patrizia mit einem operativen Ergebnis von 85 bis 100 Millionen Euro.

Deutsche Börse vor Zahlenausweis gesucht 
 

Einen Tag vor dem Zahlenausweis geht es für Deutsche Börse gegen den Trend um 0,6 Prozent nach oben. Die Eschborner dürften zwar ihre Ziele für das abgelaufene Jahr nicht erreicht haben - das wird aber erwartet und ist eingepreist. Wichtiger ist 2018 und hier sprechen einige Trends für ein gutes Jahr. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass die Zeiten extrem niedriger Volatilitäten zu Ende gehen. Darüber hinaus dürfte die Deutsche Börse von steigenden Zinsen in den USA profitieren. Und des Weiteren könnte das Unternehmen Anteile des lukrativen Euro-Clearings wegen des Brexits von London nach Frankfurt ziehen.

Im TecDAX verbessern sich Siltronic um 2 Prozent. Der Wafer-Hersteller will die bereits hohe Marge weiter steigern und mittelfristig den japanischen Weltmarktführer Shin-Etsu einholen. Im SDAX geht es für Adler Real Estate um 1,8 Prozent nach oben. Händler beurteilen es positiv, dass Adler bis zu 70 Prozent an BCP übernehmen will für 539 Millionen Euro. "Das Geschäft ist wertsteigernd", sagt ein Händler. BCP gehört ein Immobilienportfolio von mehr als 11.000 Wohneinheiten in Deutschland.

Unter Druck stehen Gerresheimer mit einem Minus von 3,2 Prozent. Die Titel des Verpackungsspezialisten leiden unter einer Abstufung auf "Neutral" von "Overweight" durch JP Morgan.

Aktien aus dem Stahlsektor zeigen sich weitgehend unbeeindruckt davon, dass sich die US-Regierung mit Schutzmaßnahmen zugunsten heimischer Stahl- und Aluminiumhersteller beschäftigt, wie Importquoten oder Zöllen. Allerdings dreht sich zumindest eine der Ideen explizit mit Importen aus Ländern wie Brasilien, China und Russland. Thyssenkrupp verlieren 0,5 Prozent. Kleine Werte aus der Branche wie Acerinox und Vallourec ziehen dagegen um über 5 Prozent an.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.413,31         -0,39          -13,49      -2,59 
Stoxx-50           3.043,12         -0,48          -14,63      -4,24 
DAX               12.403,08         -0,39          -48,88      -3,98 
MDAX              26.089,47         -0,38         -100,04      -0,42 
TecDAX             2.566,89         -0,43          -11,20       1,50 
SDAX              12.092,82         -0,19          -23,34       1,73 
FTSE               7.257,94         -0,50          -36,76      -5,11 
CAC                5.263,66         -0,34          -17,92      -0,92 
Bund-Future         158,24%                         -0,23      -2,19 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:29  Fr, 17:09   % YTD 
EUR/USD              1,2383        -0,26%          1,2400     1,2449   +3,1% 
EUR/JPY              131,99        -0,00%          132,14     132,02   -2,4% 
EUR/CHF              1,1522        +0,09%          1,1524     1,1522   -1,6% 
EUR/GBP              0,8858        +0,12%          0,8849     1,1284   -0,4% 
USD/JPY              106,58        +0,25%          106,56     106,04   -5,4% 
GBP/USD              1,3981        -0,37%          1,4013     1,4047   +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD           11.017,69        +3,83%       10.803,02  10.074,54  -23,30 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             62,16         61,68           +0,8%       0,48   +2,9% 
Brent/ICE             65,26         64,84           +0,6%       0,42   -1,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.347,86      1.347,22           +0,0%      +0,64   +3,5% 
Silber (Spot)         16,68         16,66           +0,2%      +0,03   -1,5% 
Platin (Spot)      1.009,30      1.005,55           +0,4%      +3,75   +8,6% 
Kupfer-Future          3,20          3,25           -1,6%      -0,05   -3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2018 10:11 ET (15:11 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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