Halle (ots) - Wer wollte etwa der Forderung widersprechen, mehr in die frühe Bildung benachteiligter Kinder zu investieren? Anders verhält es sich mit der zentralen These der Ifo-Studie, die Ungleichheit in Deutschland habe seit mehr als einem Jahrzehnt nicht weiter zugenommen. Zum einen betrachtet das Institut allein die Einkommensverteilung, nicht aber die des Vermögens der Deutschen. Letztere nimmt eine unzweifelhaft problematische Entwicklung: Die Vermögensungleichheit wächst. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW besitzen die 44 reichsten Haushalte in Deutschland ebenso viel wie die gesamte ärmere Bevölkerungshälfte.
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