Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Stimmung der Verbraucher im Euroraum schlechter als erwartet
Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im Februar schlechter entwickelt als erwartet. Wie die EU-Kommission im Rahmen einer Vorabschätzung mitteilte, sank der von ihr ermittelte Index des Verbrauchervertrauens um 1,3 Punkte auf plus 0,1. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Stand von plus 1,0 prognostiziert.
Höhere Förderung für Windräder und geringere bei Solaranlagen
Bei den ersten Ausschreibungen im neuen Jahr für Windkraft an Land sowie für Solarfelder zeigen die Fördersätze in entgegengesetzte Richtungen. Während die Einspeisevergütung für die Windräder nach einem steten Verfall das erste Mal wieder anzog, sank die Förderung für Photovoltaik weiter, wie die Bundesnetzagentur mitteilte.
EU bekräftigt Drohung an Trump mit Gegenmaßnahmen bei Strafzöllen
Angesichts möglicher US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa hat die EU-Kommission ihre Drohung mit Gegenmaßnahmen bekräftigt. Die EU werde "schnell und angemessen" reagieren, "sollten unsere Exporte durch restriktive Handelsmaßnahmen der Vereinigten Staaten getroffen werden", sagte ein Kommissionssprecher. Allerdings sehe sich die EU "nicht in einem Handelskrieg" mit Washington.
GB/Davis: Wollen nach Brexit nicht zum "Mad Max" Europas werden
In einer Grundsatzrede hat der britische Brexit-Minister David Davis die Sorge vor einem halsbrecherischen Deregulierungs-Kurs nach dem EU-Austritt zurückgewiesen. Großbritannien werde nach dem Brexit nicht in eine "Schreckenswelt à la Mad Max" abstürzen, beteuerte Davis mit Blick auf die gleichnamige Actionfilm-Reihe. Vielmehr werde sein Land seine "hohen Standards" bei den Arbeitnehmerrechten und in Umweltfragen beibehalten. Einem "angelsächsischen Wettlauf" um die niedrigsten Standards erteilte er eine Absage.
Israel verkündet "historischen" Deal für Gaslieferungen nach Ägypten
Israel hat nach eigenen Angaben einen "historischen" Deal mit Ägypten zur Gaslieferung in das Nachbarland vereinbart. Das Abkommen werde "mehrere Milliarden Dollar in die Staatskassen spülen", verkündete der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu. Die beteiligte israelische Energiefirma Delek sprach von einem Umfang von 15 Milliarden Dollar (gut 12 Milliarden Euro) in den kommenden zehn Jahren.
Drei Festnahmen in Zusammenhang mit Anschlägen von Barcelona
Sechs Monate nach den Anschlägen von Barcelona hat es drei Festnahmen gegeben. Das spanische Innenministerium erklärte am Dienstag in Madrid, die Festnahmen seien in Südfrankreich in einer gemeinsamen Aktion mit der dortigen Polizei erfolgt. Die Inhaftierten standen demnach in Verbindung mit einem der mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge, Driss Oukabir.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 20, 2018 13:00 ET (18:00 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.