
Die Niedrigzinsphase hat in den vergangenen Jahren zu kräftigen Preisschüben auf dem (deutschen) Immobilienmarkt geführt. Während sich bei den Wohnimmobilien aber bereits ein Ende der Preissteigerungen abzeichnet, warnt die Immobilienwirtschaft vor einem neuen Problem: der Büroverknappung.
Deutschlands Immobilienmärkte stabil. Auf diese kurze Formel bringt es das Frühjahrsgutachten 2018 des Rats der Immobilienweisen, das der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, veröffentlicht hat. Darin heißt es: "Die deutschen Immobilienmärkte entwickeln sich trotz zunehmender Verknappung bei Wohn- und Wirtschaftsimmobilien und einer historisch hohen Nachfrage nach Immobilieninvestments anhaltend stabil. Auf dem gewerblichen Immobilienmarkt Deutschlands wurden nach vorläufigen Ergebnissen im vergangenen Jahr 58,1 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr spiegelt das Ergebnis einen signifikanten Anstieg von 9,8 Prozent wider. Erneut floss der Großteil des investierten Kapitals (42 Prozent) in Büroimmobilien und unterstrich damit die große Bedeutung dieses Segments für die heimische Immobilienbranche. Die Wohnungsmieten sind im vergangenen Jahr mit 4,3 Prozent etwas stärker als im Vorjahr angestiegen (2016: +3,1 Prozent), während der Anstieg der Kaufpreise für Wohnimmobilien mit 7,9 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr (2016: +8,8 Prozent)."
Mieten steigen weiter. Die Wohnungsmieten sind in Deutschland auch im letzten Jahr mit 4,3 Prozent weiter und etwas stärker als im Vorjahr (+3,1 Prozent) gestiegen. Unter Berücksichtigung der allgemeinen Inflation entspricht dies einem realen Anstieg von 2,5 Prozent. Deutschlandweit lag der mittlere Mietpreis 2017 bei 7,46 Euro pro Quadratmeter nach 7,15 Euro pro Quadratmeter im Vorjahr.
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