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HSH Nordbank
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Zinsen weekly: Bunds ohne Impulse. US-Renditen verlassen 2,90%-Marke nur kurzzeitig. Ignorieren Italo-Bonds die Wahl am 4. März?

Die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen blieben nahezu unverändert zur Vorwoche und liegen aktuell bei 0,73 % (Vorwoche 0,75 %). Ihre US-amerikanischen Pendants verteidigten ihr Mehrjahreshoch aus der Vorwoche und rentieren gegenwärtig bei 2,93 %. Während die konjunkturellen Indikatoren auf beiden Seiten des Atlantiks unterschiedlich ausfielen, sollte die Italien-Wahl am ersten März-Wochenende allmählich in den Fokus des Anleihemarkts rücken.

Die US-Treasuries hatten ihr Vierjahreshoch aus der Vorwoche bei 2.94 % nur kurzzeitig verlassen. Nach den überraschend robusten Inflationszahlen der USA aus der vergangenen Woche haben die US-Renditen in der ablaufenden Woche, auch in Abwesenheit wesentlicher Konjunkturindikatoren, wenig Bewegung gezeigt. Der Markit-PMI für das Verarbeitende Gewerbe suggeriert weiterhin eine hohe Konjunkturdynamik, was der Preisdynamik zugutekommen sollte. Die Fed ist indes gemäß des Protokolls der letzten Notenbanksitzung optimistisch, dass die Teuerungsrate sich in diesem Jahr der 2,0 %-Marke annähert. In der kommenden Woche blickt der US-Zinsmarkt unter anderem auf die Veröffentlichung des US-BIPs für das vierte Quartal 2017 (28.02.).

Die europäische Wirtschaft erhielt zum Wochenstart von Fundamentalseite keine Unterstützung. Sowohl der gesunkene Leistungsbilanzüberschuss der Eurozone (auf 29,9 Mrd. EUR) im Dezember, der rückläufige ZEW-Indikator für Deutschland im Februar als auch die enttäuschenden PMIs für Deutschland (u.a. ging der Composite von 58,5 auf 57,4 zurück) notierten unter den Analysteneinschätzungen. Die deutschen Anleiherenditen erhielten hierdurch kaum Raum zur Entfaltung und rentieren auf Wochensicht in einer Seitwärtsbewegung. Investorenzurückhaltung sollte in den kommenden Tagen weiter der Markt bestimmen, da mit der Italien-Wahl am 4. März und dem Ergebnis des SPD-Mitgliederbefragung zur Großen Koalition wichtige politische Ereignisse ihre Schatten voraus werfen. In Bezug auf Italien ist zum gegenwärtigen Stand sowohl ein Sieg der europaskeptischen als auch der europafreundlichen Kräfte möglich. Die Renditen für italienische Staatsanleihen zeigen sich (noch) unbeeindruckt, sollten in der kommenden Woche jedoch unter Beobachtung stehen. Die gegenwärtigen Bewertungsniveaus von 205 Basispunkten für die zehnjährigen Anleihen und von 103 Basispunkten für den fünfjährigen CDS erscheinen angesichts des offenen Wahlausgangs wenig risikoadäquat und sollten sich im Falle eines Wahlsiegs der Fünf-Sterne-Bewegung kurzfristig massiv ausweiten. An dieser Stelle sei zudem unser Fokus zur Italienwahl hingewiesen, der in der kommenden Woche veröffentlichet wird. Ebenfalls wird die Veröffentlichung der Inflationszahlen für die Eurozone (28.02.) sowie des Verbrauchervertrauens und der Arbeitslosigkeit der Eurozone (beide 27.02.) richtungsweisend für das EZB-Meeting am 8. März sein.


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