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MÄRKTE EUROPA/Börsen holen Verluste auf - Diesel-Urteil verschoben

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer Aufholjagd im späten Handel schlossen die Börsen in Europa am Donnerstag kaum verändert. Unterstützung kam von der Wall Street, wo es für die Kurse nach oben ging. Das mit Spannung erwartete Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Dieselfahrverbot wurde auf kommende Woche Dienstag verschoben. Damit hängt das Damoklesschwert hoher Kosten weiterhin über den Aktien der Automobilhersteller. Die Berichtssaison brachte unterdessen Bewegung in die Einzelwerte. Der DAX schloss um 0,1 Prozent niedriger bei 12.462 Punkten, notierte im Tagestief aber auch schon bei 12.289. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,1 Prozent auf 3.432 Punkte zu.

Entscheidung über Diesel-Fahrverbote vertagt 
 

Das Bundesverwaltungsgericht hat sich im Verfahren um Diesel-Fahrverbote in den Städten vertagt. Das Urteil wird nun am kommenden Dienstag ab 12.00 Uhr vorgelegt. Die Verhandlung steht stark im Fokus der Öffentlichkeit, weil das Gericht anordnen könnte, dass Städte mit schlechter Luftqualität Fahrverbote für Dieselfahrzeuge als Instrumente zum Gesundheitsschutz der Bürger erlassen müssen.

Auf jeden Fall wird das Urteil über den Einzelfall hinaus breit ausstrahlen und könnte dem bereits ramponierten Dieselmotor in Deutschland einen schweren Schlag versetzen. Die Analysten von Evercore taxieren die Kosten für die Diesel-Nachbehandlung auf 7,6 bis 14,5 Milliarden Euro.

An der Börse geht es zum einen darum, wie hoch die Kosten für möglicherweise notwendige Umrüstungen der Diesel-Fahrzeuge ausfallen, und wer diese bezahlen wird. Zum anderen geht es auch um die Restwerte der Leasingfahrzeuge, die unter Druck geraten könnten. Analysten erwarten die höchsten Kosten für den VW-Konzern.

Deutsche Telekom nach Zahlen schwach - Henkel und Prosieben fester 
 

Die Aktie der Deutschen Telekom stellte nach Vorlage von Zahlen mit einem Abschlag von 2,4 Prozent das Schlusslicht im DAX. Analysten befürchten mit Blick auf die Tochter T-Mobile US, dass sich die Investitionen wegen der anziehenden Zinsen verteuern könnten. Zudem zeigten sich die Analysten von Jefferies und JP Morgan nicht überzeugt vom Ausblick.

Henkel zogen nach Zahlen um 2,4 Prozent an. der Konsumgüterhersteller hat laut NordLB mit seinen Rekordzahlen für 2017 die eigene Prognose erfüllt. Auch die Zahlen von Prosieben lesen sich laut Händlern gut, der Kurs gewann 3,4 Prozent. Laut den Analysten der UBS lagen sowohl Umsatz als auch EBITDA bei Prosieben über den Erwartungen. Zudem ist die Nettoverschuldung gegenüber 2016 zurückgegangen.

BAT fielen nach Zahlen um 2,1 Prozent. Der Tabakkonzern hat zwar im vergangenen Jahr den Gewinn vervierfacht, das lag aber überwiegend an Sondereffekten. Der Umsatz hat sich dagegen schwach entwickelt. Positiv beurteilten Marktteilnehmer das Zahlenwerk des französischen Mischkonzerns Bouygues. Der Betriebsgewinn sei überraschend stark um 27 Prozent gestiegen, vor allem dank der Mobilfunksparte. Aber auch die Bausparte habe gut abgeschnitten, und die Beteiligung an TF1 habe ebenfalls zu dem guten Ergebnis beigetragen. Bouygues schlossen leicht im Plus.

Die britische Bank Barclays ist im abgelaufenen Jahr wegen der Auswirkungen der US-Steuerreform in die roten Zahlen gerutscht. Der Vorsteuergewinn legte deutlich zu. Für das laufende Jahr will Barclays die Dividende mehr als verdoppeln. Das kam bei den Anlegern gut an, die Aktie schloss 4,4 Prozent im Plus.

Juncker fürchtet Turbulenzen an Finanzmärkten 
 

Die EU-Kommission bereitet sich auf mögliche Turbulenzen an den Finanzmärkten nach der Parlamentswahl in Italien und dem SPD-Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag in Deutschland vor. "Wir könnten in der zweiten März-Woche eine starke Reaktion an den Finanzmärkten bekommen", sagte Juncker bei einer Diskussionsveranstaltung am Donnerstag in Brüssel. "Deshalb bereiten wir uns auf so ein Szenario vor." Am 4. März wählen die Italiener ein neues Parlament. Am selben Tag will die SPD das Ergebnis ihrer Mitgliederbefragung über den Koalitionsvertrag bekannt geben, von dem die Bildung einer Regierung mit der Union abhängt.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.431,99        +1,83        +0,1%         -2,1% 
.                       Stoxx-50    3.049,57        -7,77        -0,3%         -4,0% 
.                      Stoxx-600      380,34        -0,76        -0,2%         -2,3% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.461,91        -8,58        -0,1%         -3,5% 
London           FTSE-100 London    7.252,39       -29,18        -0,4%         -5,3% 
Paris               CAC-40 Paris    5.309,23        +7,06        +0,1%         -0,1% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      532,64        -1,30        -0,2%         -2,2% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.161,19       +13,16        +0,6%         +3,7% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.978,85       +28,58        +0,7%         +0,0% 
Budapest            BUX Budapest   38.643,99      -327,95        -0,8%         -1,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.135,32       -24,26        -0,6%         +5,6% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  143.643,79      +563,02        +0,4%         +1,9% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.011,49       +12,99        +1,3%         -1,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.468,17       -17,65        -0,3%         +1,2% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.876,50       +53,20        +0,5%         -1,7% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.463,51      -189,50        -0,8%         +3,7% 
Moskau                RTS Moskau    1.301,01        +9,82        +0,8%        +12,7% 
Oslo                    OBX Oslo      743,75        -0,05        -0,0%         +0,1% 
Prag                    PX  Prag    1.108,30        -2,91        -0,3%         +2,8% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.573,88        -1,24        -0,1%         -0,2% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.410,69        +5,22        +0,2%         -2,1% 
Wien                    ATX Wien    3.417,26       -10,06        -0,3%         -0,1% 
Zürich               SMI Zuerich    8.967,43       -21,56        -0,2%         -4,4% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %   Dom 8:30  Mi, 17:10   % YTD 
EUR/USD          1,2329     +0,44%     1,2267     1,2319   +2,6% 
EUR/JPY          131,88     -0,29%     131,90     132,61   -2,5% 
EUR/CHF          1,1521     -0,10%     1,1536     1,1545   -1,6% 
EUR/GBP          0,8843     +0,20%     0,8838     1,1342   -0,5% 
USD/JPY          106,97     -0,74%     107,54     107,59   -5,0% 
GBP/USD          1,3942     +0,23%     1,3880     1,3972   +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.940,10     -5,15%  10.708,56  10.635,78  -30,80 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         62,77      61,68      +1,8%       1,09   +3,9% 
Brent/ICE         66,24      65,42      +1,3%       0,82   +0,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.329,76   1.324,60      +0,4%      +5,16   +2,1% 
Silber (Spot)     16,65      16,51      +0,8%      +0,14   -1,7% 
Platin (Spot)    996,50     990,50      +0,6%      +6,00   +7,2% 
Kupfer-Future      3,23       3,22      +0,4%      +0,01   -2,2% 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

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February 22, 2018 12:02 ET (17:02 GMT)

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