NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Donnerstag im späten Handel ihre anfänglichen Gewinne weitgehend gehalten. Papiere mit langen Laufzeiten gaben einen Teil ihrer früheren Aufschläge ab, lagen jedoch nach wie vor im Plus. Damit sind die Zinsen zunächst nicht weiter gestiegen. Vielmehr setzte eine Korrektur zu der Entwicklung am Vorabend ein. Die Renditen gingen entsprechend wieder etwas zurück.
Am Mittwoch hatten die Kapitalmarktzinsen einen kräftigen Schub erhalten. Auslöser war das Protokoll zur jüngsten Zinssitzzug der US-Notenbank gewesen. Dort war die Rede von erhöhtem Konjunkturoptimismus vieler Notenbanker und der Erfordernis einer weiteren Zinsstraffung.
An den Märkten wurde dies als Hinweis auf eine entschlossene Fortsetzung der Zinswende gedeutet. Infolgedessen war die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit 2,95 Prozent auf den höchsten Stand seit gut vier Jahren gestiegen.
Zweijährige Anleihen legten nun am Donnerstag um 1/32 Punkt auf 100 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,25 Prozent. Fünfjährige Papiere stiegen um 6/32 Punkte auf 99 28/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,65 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere gewannen 10/32 Punkte auf 98 18/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,91 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren legten um 13/32 Punkte auf 96 05/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 3,20 Prozent./bgf/tos/bek/he
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