BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind sich laut EU-Ratspräsident Donald Tusk darin einig, künftig mehr Geld für den Kampf gegen illegale Migration sowie für Sicherheit und Verteidigung auszugeben. Auch für das Bildungsprogramm Erasmus Plus sollten zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt werden, sagte Tusk nach dem EU-Gipfel am Freitag in Brüssel. "Viele sind bereit, mehr zum EU-Budget nach 2020 beizutragen." Es scheine jedoch sehr schwierig, noch in diesem Jahr eine Einigung auf den künftigen Finanzrahmen der EU zu finden.
Die Staats- und Regierungschefs berieten bei ihrem Treffen über den mittelfristigen Finanzrahmen der EU nach 2020. Wegen des Brexits fehlen dann erwartungsgemäß bis zu 14 Milliarden Euro jährlich an britischen Beiträgen. Großbritannien wird die EU voraussichtlich im März 2019 verlassen./asa/DP/he
AXC0239 2018-02-23/19:50