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MÄRKTE EUROPA/Börsen schließen fester - Autosektor im Blick

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Bei einem insgesamt impulslosen Geschäft haben die europäischen Börsen am Montag etwas fester geschlossen. Ein in Richtung 1,23 Dollar nachgebender Euro stützte ein wenig die Stimmung. Anleger hielten sich indes vor der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Dienstag, den Parlamentswahlen in Italien sowie dem Ergebnis des SPD-Mitgliederentscheids zur Großen Koalition am Sonntag insgesamt zurück. Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 12.527 Punkte, der Euro-Stoxx-50 hielt sich mit Aufschlägen von 0,6 Prozent auf 3.463 Zähler besser.

Ein taubenhafter Auftritt von EZB-Präsident Mario Draghi vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments drückte den Euro unter 1,23 Dollar, spielte insgesamt an den Finanzmärkten aber keine große Rolle. Draghi hatte die Notwendigkeit einer weiter expansiven Geldpolitik in Europa unterstrichen: Unverändert gebe es keinen überzeugenden Aufwärtsdruck bei der Inflation und diese sei weiter in entscheidendem Maße abhängig von der Geldpolitik, sagte der Italiener.

Wie reagieren die Anleihemärkte auf die Italien-Wahl? 
 

In Europa stehe vor allem die Wahl in Italien am Wochenende im Fokus und der Mitgliederentscheid der SPD zur Großen Koalition in Deutschland, hieß es von den Analysten der Societe Generale. Als entscheidend für die Aktienmärkte wird ohnehin nur die Entwicklung auf der Zinsseite gesehen. "Sollten die Zinsen weiter steigen, geht es mit den Aktienbewertungen steil nach unten", so ein Händler. Zum Börsenschluss rentierten 10-jährige Bundesanleihen (0,65 Prozent) und 10-jährige US-Treasuries (2,85 Prozent) wenig verändert.

Minenwerte waren zu Wochenbeginn europaweit gesucht. Der Sektor profitierte von steigenden Metallpreisen in Reaktion auf die Nachricht, dass China die Importe erhöhen möchte. Rio Tinto gewannen 1,6 Prozent, Anglo American 3,1 Prozent, BHP Billiton 1,6 Prozent oder Antofagasta 1,4 Prozent. Der europäische Rohstoffsektor führte das Tableau mit einem Aufschlag von 1,3 Prozent an.

Geely-Interessenskonflikte nach Daimler-Einstieg 
 

Der Einstieg von Geely stieß auf große Skepsis im Bundeswirtschaftsministerium. "Das muss man besonders aufmerksam beobachten", sagte Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) zu Dow Jones Newswires in Berlin. Es sei für jedes Unternehmen schwierig, "wenn die Konkurrenz mit am Tisch sitzt", ergänzte die Politikerin. Mit der Beteiligung hat Geely Anspruch auf einen Sitz im Aufsichtsrat. Daimler verloren 0,3 Prozent.

VW legten dagegen um 1,8 Prozent zu und erholten sich damit teilweise von den Freitagsverlusten nach wenig überzeugenden Geschäftszahlen. Der Konzern plant, Nutzfahrzeuge für China zu produzieren. "Wir glauben, dass die Zeit für uns jetzt reif ist, in China durchzustarten und die Angebotspalette des Konzerns um Nutzfahrzeuge zu ergänzen", sagte VW-Nutzfahrzeugvorstand Jörn Hasenfuß. Durch eine Produktion vor Ort könne man die Fahrzeuge deutlich günstiger anbieten.

BVerwG entscheidet nun am Dienstag über Dieselfahrverbote 
 

Allerdings stand die Branche erneut wegen möglicher Dieselfahrverbote im Blick: Am Dienstag geht es um die Zukunft des Dieselmotors, wenn das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum Dieselfahrverbot auf der Agenda steht. Hier gab es am Wochenende eine überraschende Entwicklung. Die Bundesregierung will in Kürze bereits die Rechtsgrundlage zur Anordnung von streckenbezogenen Fahrverboten bei einer zu hohen Schadstoffbelastung in den Städten schaffen. Der europäische Automobilsektor hinkte mit einem Plus von 0,3 Prozent der Entwicklung am europäischen Gesamtmarkt hinterher.

Nach jüngsten Gewinnmitnahmen zogen Baumot zu Wochenbeginn wieder an. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Hardware-Nachrüstungen für Dieselfahrzeuge und könnte einer der großen Gewinner eines Fahrverbots sein. Baumot stiegen um 2 Prozent. Seit Jahresbeginn hat der Titel 62 Prozent an Wert gewonnen.

Fresenius starteten mit Aufschlägen von 2,5 Prozent in die neue Woche. Anleger warteten auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen am Dienstag. Der Gesundheitskonzern dürfte Rekordzahlen vorlegen - vor allem dank der spanischen Klinikkette Quironsalud. Ob das Anleger besänftigen würde, blieb abzuwarten. Denn die Aktie hatte auf Jahressicht 16,5 Prozent an Wert verloren. Kopfschmerzen bereitet Investoren die zunehmende Generika-Konkurrenz im Bereich Kabi sowie nicht erfüllte Hoffnungen an die Akorn-Übernahme.

Provident Financial mit möglicher Kapitalerhöhung 
 

Die Aktien der britischen Provident Financial brachen um 10,4 Prozent ein. Wie es im Handel hieß, belastete ein Bericht im Sunday Telegraph, wonach das Unternehmen mit einer Kapitalerhöhung um die Ecke kommen könnte. Die Numis-Analysten nannten die Besorgnis der Börse überzogen und sahen in der Aktie einen möglichen Kursverdoppler.

Für die Aktie von IBU-tec ging es zum Wochenstart um 8,3 Prozent nach oben. Den Kurssprung löste die Meldung aus, dass das Unternehmen für 2018 den Umsatzausblick konkretisiert hat und diesen nun bei 18,5 bis 20,0 Millionen Euro erwartet. Das größte Plus von 40 Prozent erwartet das Unternehmen im Bereich der Batteriewerkstoffe, in dem die thermischen Prozesse für E-Mobilität und stationäre Energiespeicherung gebündelt sind.

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                           Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                                       stand      absolut         in %          seit 
                                                                        Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.463,18       +21,72        +0,6%         -1,2% 
                        Stoxx-50    3.076,58       +17,94        +0,6%         -3,2% 
                       Stoxx-600      383,06        +1,90        +0,5%         -1,6% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.527,04       +43,25        +0,3%         -3,0% 
London           FTSE-100 London    7.289,58       +45,17        +0,6%         -5,8% 
Paris               CAC-40 Paris    5.344,26       +26,89        +0,5%         +0,6% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      538,31        +4,23        +0,8%         -1,2% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.146,77       -13,56        -0,6%         +3,1% 
Brüssel          BEL-20 Brüssel     3.992,50       +19,97        +0,5%         +0,4% 
Budapest            BUX Budapest   38.620,84      +380,75        +1,0%         -1,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.173,52       +32,43        +0,8%         +6,5% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  146.293,02     +1669,26        +1,2%         +3,8% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.030,41       +10,38        +1,0%         +0,6% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.469,90        +6,84        +0,1%         +1,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.902,40       +80,00        +0,8%         -1,4% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.706,21       +34,06        +0,2%         +3,7% 
Moskau                RTS Moskau    1.324,62       +23,61        +1,8%        +14,7% 
Oslo                    OBX Oslo      751,90        -2,45        -0,3%         +1,2% 
Prag                    PX  Prag    1.101,47        -3,49        -0,3%         +2,2% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.586,96        +9,85        +0,6%         +0,6% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.408,63        +2,52        +0,1%         -2,1% 
Wien                    ATX Wien    3.409,94        +1,88        +0,1%         -0,3% 
Zürich               SMI Zürich     9.026,11       +77,92        +0,9%         -3,8% 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 7.50 Uhr  Fr, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2295        +0,06%          1,2330         1,2293   +2,3% 
EUR/JPY              131,61        +0,01%          131,28         131,15   -2,7% 
EUR/CHF              1,1545        +0,24%          1,1502         1,1505   -1,4% 
EUR/GBP              0,8813        +0,17%          0,8792         1,1366   -0,9% 
USD/JPY              107,04        -0,04%          106,48         106,69   -5,0% 
GBP/USD              1,3951        -0,12%          1,4024         1,3971   +3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD            9.877,09        -0,76%        9.877,09      10.256,01  -31,24 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             64,08         63,55           +0,8%           0,53   +6,1% 
Brent/ICE             67,65         67,31           +0,5%           0,34   +2,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.330,75      1.328,82           +0,1%          +1,93   +2,1% 
Silber (Spot)         16,58         16,53           +0,3%          +0,05   -2,1% 
Platin (Spot)        997,30        996,55           +0,1%          +0,75   +7,3% 
Kupfer-Future          3,20          3,21           -0,5%          -0,02   -3,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2018 12:13 ET (17:13 GMT)

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