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MÄRKTE USA/Wall Street startet mit kräftigem Plus -2-

DJ MÄRKTE USA/Wall Street startet mit kräftigem Plus in die Woche

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Weiter nachlassende Zinssorgen haben zu Wochenbeginn an der Wall Street erneut für Kursgewinne gesorgt. Für Entspannung sorgte vor allem die Entwicklung am Rentenmarkt, der in den vergangenen Wochen die Richtung für Aktien vorgegeben hatte. Zuletzt waren steigende Renditen als Zeichen zunehmender Zinserwartungen gesehen worden, die den Aktienmarkt belastet hatten. Daher sorgte ein zwischenzeitlich weiterer Rückgang der Renditen für Rückenwind bei den Aktien. Angeführt wurde die Aufwärtsbewegung vor allem von den Technologiewerten.

Für die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ging es schließlich um einen halben Basispunkt auf 2,86 Prozent nach unten. Zwischenzeitlich war die Rendite schon bis auf 2,84 Prozent gefallen. In der Vorwoche war die Rendite mit Ständen in der Nähe von 3,00 Prozent auf das höchste Niveau seit vier Jahren geklettert.

Die Indizes verzeichneten vor diesem Hintergrund den dritten Handelstag in Folge Kursgewinne. Der Dow-Jones-Index gewann 1,6 Prozent auf 25.709 Punkte und schloss damit in der Nähe seines Tageshochs. Bis zum Rekordhoch bei 26.617 Punkten fehlen dem Index nur noch 3,4 Prozent. Der S&P-500 kletterte um 1,2 Prozent auf 2.780 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es 1,1 Prozent auf 7.421 Punkte nach oben. Der Umsatz erhöhte sich auf 810 (Freitag: 724) Millionen Aktien. Dabei standen den 1.977 (2.430) Kursgewinnern an der Nyse 998 (549) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 108 (90) Titel.

"Der Aktienmarkt schafft nun einen Boden, auf dem er mit einer höheren Inflation leben kann", sagte Analyst Frank Davis von LEK Securities. "Mit anderen Worten: Der vorherrschende Konsens ist, das es zu keinem rasanteren Tempo bei den Zinserhöhungen kommen wird". Der Absturz des Marktes sei möglicherweise etwas übertrieben gewesen, im Anschluss habe es allerdings auch eine deutliche und rasche Erholung gegeben, so der Teilnehmer weiter.

Investoren schauen auf Fed-Vertreter 
 

Im Wochenverlauf stehen die Reden einer ganzen Reihe von Fed-Vertretern im Fokus. Dabei werden die Aussagen vor allem auf neue Hinweise zum künftigen Zinspfad der Federal Reserve abgeklopft. Fed-Gouverneur James Bullard aus St. Louis hat dabei wenig Neues für die aktuelle Zinsdiskussion geliefert. Er sprach von notwendigen Überraschungen bei den Daten, um die Zinsen weiter anzuheben. Sollte sich die Konjunktur weiter positiv entwickeln, sei es an der Zeit, das Inflationsziel zu überdenken. Insgesamt bescheinigte er der Konjunktur eine gute Verfassung.

Spannend für viele Börsianer dürfte dann vor allem der Auftritt des neuen Notenbankpräsidenten Jerome Powell vor dem Kongress am Dienstag werden. Die Frage, ob die Federal Reserve mit drei oder vier Zinserhöhungen im laufenden Jahr plane, sei weiterhin nicht beantwortet, hieß es.

John Williams, Fed-Präsident aus San Francisco, hatte am Wochenende sowohl drei als auch vier Zinserhöhungen für möglich gehalten. Marktteilnehmer schenken seinen Bemerkungen besondere Aufmerksamkeit, seitdem das Weiße Haus ihn offenbar als Kandidaten für das Amt des Vizechefs der US-Notenbank ins Auge gefasst hat. Die Fed hatte sich zuletzt in ihrem halbjährlichen Bericht zur Geldpolitik an den Kongress entspannt zur Inflationsentwicklung gezeigt. Die Lohnzuwächse dürften vom schwachen Produktivitätswachstum der vergangenen Jahre gedämpft werden, hieß es.

Wenig Bewegung am Devisenmarkt 
 

Am Devisenmarkt bewegen sich die Notierungen in recht engen Bahnen. Der Euro kam von seinem Tageshoch bei 1,2355 Dollar wieder zurück und notierte im späten US-Handel mit 1,2312 Dollar knapp über dem Niveau vom Freitagabend. Im Tagestief war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2277 Dollar abgerutscht, ausgelöst durch Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi. Er betonte die Notwendigkeit einer weiter expansiven Geldpolitik in Europa vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments. Unverändert gebe es keinen überzeugenden Aufwärtsdruck bei der Inflation und diese sei weiter in entscheidendem Maße abhängig von der Geldpolitik.

Der Greenback handelt dagegen schon seit längerem von der US-Zinsdebatte relativ unberührt. Am Markt wird dies mit Verweis auf die Historie als nicht ungewöhnlich bezeichnet.

Der Goldpreis legte leicht zu und holte damit die Verluste vom Freitag wieder auf. Der Preis für die Feinunze verbesserte sich zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 1.333 Dollar. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf den stabilen Dollar und die weiter leicht fallenden Renditen am Anleihemarkt, die die Attraktivität des Edelmetalls wieder etwas erhöht hätten.

Ölpreise steigen auf höchsten Stand seit drei Wochen 
 

Für die Ölpreise ging es zu Wochenbeginn weiter nach oben. Auf Zweiwochensicht war der Preis je Barrel zuletzt bereits um über 7 Prozent gestiegen. Auslöser für den weiteren Anstieg war die Unterbrechung der Förderung am El-Feel-Ölfeld in Libyen nach bewaffneten Auseinandersetzungen. Jedoch bleiben die Blicke übergeordnet auf die Entwicklung der Ölförderung in den USA gerichtet. So sieht die US-Regierung die USA in den kommenden zehn Jahren zu einem Nettoexporteur in Sachen Energie aufsteigen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 0,6 Prozent auf 63,91 Dollar, für Brent ging es um 0,3 Prozent auf 67,50 Dollar nach oben.

Berkshire Hathaway legen nach Zahlenausweis deutlich zu 
 

Für die Aktien von Berkshire Hathaway ging es unter den Einzelwerten um 3,9 Prozent aufwärts. Der Holdinggesellschaft von Investorenlegende Warren Buffett hat die Steuerreform in den USA einen Sondergewinn in Höhe von 29 Milliarden Dollar beschert. Der Nettogewinn von Berkshire sprang auf 44,94 Milliarden Dollar von 24,07 Milliarden Dollar im Jahr zuvor. Der operative Gewinn ging 2017 allerdings um 18 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar zurück.

Buffett beklagte zudem in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre den Mangel an preisgünstigen Akquisitionsmöglichkeiten für ein Unternehmen wie Berkshire, das bereits alles besitzt, von der Eisenbahn über Energieversorger bis hin zu Industrieunternehmen und Einzelhändlern. Berkshires steigender Bargeldbestand, der hauptsächlich in Schatzanweisungen investiert wird, stieg zum Jahresende auf einen Rekordwert von 116 Milliarden Dollar. "Wir müssen ein oder zwei weitere große Akquisitionen tätigen", schrieb Buffet weiter.

Kräftige Kursgewinne im Dow-Jones-Index verzeichneten vor allem die Technologiewerte. So legten die Papiere von Apple um 2,0 Prozent auf 178,97 Dollar zu und liegen damit nahe des Rekordhochs bei 180,10 Dollar vom 18. Januar. Berkshire Hathaway hat im vergangenen Jahr weitere 31,2 Millionen Apple-Aktien erworben, wie aus Unterlagen der Regulierungsbehörden hervorgeht. "Apple ist ein außergewöhnliches Unternehmen", sagte Buffett zudem gegenüber CNBC. Microsoft gewannen 1,4 Prozent, Cisco erhöhten sich um 3,1 Prozent und Intel rückten um 2,9 Prozent vor.

Daneben stiegen United Parcel Service um 2,3 Prozent. Der Paketlogistiker hat die Europäische Kommission auf 1,742 Milliarden Euro Schadensersatz plus Zinsen verklagt. Die EU-Kartellwächter hatten dem US-Konzern die Übernahme des niederländischen Wettbewerbers TNT Express Ende Januar 2013 untersagt. UPS sei dadurch daran gehindert worden, "die mit der geplanten Transaktion verbundenen Vorteile zu realisieren", begründete der Konzern die Klage.

Die Aktien von RLJ Entertainment kletterten um 9,0 Prozent auf 4,22 Dollar. AMC Networks wird das Unternehmen für 4,25 Dollar je Aktie übernehmen. Das entspricht einem Aufschlag von 9,8 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Die Aktien von AMC Networks verzeichneten einen Aufschlag von 2,8 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.709,27   1,58   399,28       4,01 
S&P-500        2.779,60   1,18    32,30       3,96 
Nasdaq-Comp.   7.421,46   1,15    84,07       7,50 
Nasdaq-100     6.989,10   1,34    92,50       9,27 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,23          -1,6            2,25          103,2 
5 Jahre                2,61          -1,0            2,62           68,4 
7 Jahre                2,78          -0,9            2,79           53,3 
10 Jahre               2,86          -0,5            2,87           41,7 
30 Jahre               3,16           0,0            3,16            8,9 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 7.50 Uhr  Fr, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2312        +0,20%          1,2330         1,2293   +2,5% 
EUR/JPY              131,66        +0,05%          131,28         131,15   -2,7% 
EUR/CHF              1,1553        +0,31%          1,1502         1,1505   -1,4% 
EUR/GBP              0,8818        +0,23%          0,8792         1,1366   -0,8% 
USD/JPY              106,92        -0,16%          106,48         106,69   -5,1% 
GBP/USD              1,3964        -0,03%          1,4024         1,3971   +3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD            9.877,09        -0,76%        9.877,09      10.256,01  -31,24 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             63,99         63,55           +0,7%           0,44   +5,9% 
Brent/ICE             67,54         67,31           +0,3%           0,23   +2,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.333,35      1.328,82           +0,3%          +4,53   +2,3% 
Silber (Spot)         16,64         16,53           +0,6%          +0,11   -1,7% 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 26, 2018 16:22 ET (21:22 GMT)

Platin (Spot)        999,70        996,55           +0,3%          +3,15   +7,6% 
Kupfer-Future          3,20          3,21           -0,4%          -0,01   -3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2018 16:22 ET (21:22 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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