NEW YORK (Dow Jones)--JP Morgan schaut etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Die US-Großbank plant nun 2018 mit einer Eigenkapitalrendite (ROTCE) von rund 17 Prozent nach bisher 15 Prozent.
Die Zielvorgabe liegt im Rahmen der Erwartungen von Credit Suisse, so Analystin Susan Katzke und nennt eine Spanne von 15 bis 18 Prozent.
Ohne die Auswirkungen der US-Steuerreform rechnet JP Morgan mit einer ROTCE 2018 von rund 15 Prozent. Die Bank sieht erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklung der Wettbewerbsdynamik. Sie rechnet 2018 mit einem Anstieg der Kosten auf rund 62 Milliarden US-Dollar von 58,5 Milliarden 2017. In den vergangenen Jahren hat JP Morgan ebenso wie die Wettbewerber auf die Kostenbremse getreten, um so bei den niedrigen Zinsen die Einnahmen zu steigern.
Nun werden die Kosten aber wieder steigen, hatte die Bank bereits im vergangenen Jahr angekündigt, vor allem wegen Investitionen. Ein Großteil der Gelder fließt 2018 in Technologie, etwa 10,8 Milliarden Dollar. Für das Marketing will die Bank 5,4 Milliarden Dollar ausgeben.
Im Laufe der Zeit wolle sie auch "einige Benefits" an die Kunden weitergegeben, stellte sie in einer Präsentation zum Investor Day in Aussicht.
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February 27, 2018 09:11 ET (14:11 GMT)
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