LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Nach einem schwierigen Geschäftsjahr sieht
sich der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer
Bayer würde mit dem Kauf zum größten Saatgut- und Pflanzenschutzkonzern der Welt aufsteigen. Bis spätestens Anfang April will Brüssel Position beziehen. Kritiker warnen vor einer zu starken Marktmacht des neuen Agrarriesen.
Das Jahr war schwierig für den 100 000-Mitarbeiter-Konzern: Die Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln in Brasilien brach ein und das Geschäft mit rezeptfreien Mitteln schwächelte. Im vierten Quartal, dessen Zahlen noch nicht bekannt sind, dürfte es aber keine weiteren nennenswerten Rückschläge gegeben haben. Analysten rechnen im Schnitt mit einem eher stagnierenden Gesamtjahres-Betriebsergebnis. Aktionäre dürfen sich dennoch freuen - die Dividende soll etwas erhöht werden auf 2,80 Euro pro Anteilsschein (Vorjahr: 2,70 Euro).
Dass der Konzernumsatz deutlich absinkt, hat nichts mit
schlechten Geschäften zu tun: Vielmehr liegt es daran, dass der
Kunststoff-Hersteller Covestro
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