(neu: Audi, Porsche, BMW und Daimler ergänzt, Kurse der US-Autobauer aktualisiert.)
DETROIT (dpa-AFX) - Der US-Automarkt kommt immer stärker ins
Stottern. Im zweitwichtigsten Einzelmarkt der Welt mussten fast alle
in den USA großen Autobauer im Februar empfindliche Rückschläge
einstecken. Schon im vergangenen Jahr hatte sich der einst so lang
von Niedrigzinsen und billigem Sprit befeuerte Boom bei Neuwagen
abgekühlt. Dieses Jahr rechnen Experten mit weiteren Rückgängen.
Besonders General Motors
Schmerzhaft dürften für die großen US-Autobauer vor allem Rückgänge bei den teuren Pickups sein, von denen sie in diesem Jahr auch einige neue Modelle auf den Markt werfen - so etwa bei Fiat Chryslers Marke Ram, dem Chevrolet Silverado (GM) oder dem GMC Sierra (ebenfalls GM). Der Aktienkurs von GM sackte in New York um fast 5 Prozent ab, die Papiere von Ford und Fiat Chrysler verloren mehr als 3 Prozent an Wert.
Volkswagen
Die Strategie von Markenchef Herbert Diess, nach dem
Dieseldesaster in den USA auf familienfreundliche Autos zu setzen,
scheint aufzugehen. Insgesamt steht für die Kernmarke von VW
BMW
Daimler
VW-Erzrivale Toyota
Wie auch die großen Drei aus Detroit und Umgebung: Bei US-Platzhirsch GM drückte die Traditionsmarke Chevrolet mit deutlichem Rückgang die Gesamtverkäufe rund 7 Prozent ins Minus. GM räumte nach eigenen Angaben weniger Rabatte ein als im Vorjahresmonat. Ford musste ebenfalls mit fast 7 Prozent ein dickes Minus verkraften. Bei der Hausmarke wie auch bei Lincoln setzte es empfindliche Rückgänge bei Stadtgeländewagen (SUVs).
Die Verkäufe des italienisch-amerikanischen Autobauers Fiat Chrysler gingen im Jahresvergleich insgesamt um 1,4 Prozent zurück. Experten hatten ein deutlich dickeres Minus erwartet. Das Wachstum bei der Geländewagenmarke Jeep dämpfte das schwächere Abschneiden von Chrysler, Dodge und Ram./men/stw
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AXC0332 2018-03-01/21:06