Die großen Indizes notieren knapp unter ihren Rekordhochs. Kein Wunder, dass Börsengänge da für deutsche Verhältnisse en Vogue sind. Die Siemens-Abspaltung Healthineers oder die Deutsche-Bank-Tochter DWS sind zwei eindrucksvolle Beispiele. Für eine lebhafte Aktienkultur müssen jedoch auch kleine und mittlere Unternehmen den Gang aufs Parkett wagen. Ein neue Studie zeigt die Knackpunkte auf.
Ein Börsengang hat viele Vorzüge. Die Studie "Börsengang und Börsennotiz aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen - Ergebnisse einer Umfrage bei KMUs und Kapitalmarktexperten", die das Deutsche Aktieninstitut gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern vorstellte, zeigt die Vorzüge einer lebhaften Aktienkultur mit Börsengängen von Groß bis Klein klar auf. Als einen wesentlichen Vorteil der Wachstumsfinanzierung über die Börse nennt die Studie die Steigerung des Bekanntheitsgrads sowie die Erhöhung der Reputation des Unternehmens und seiner Produkte. Zudem erleichtert die Börse spätere Anschlussfinanzierungen.
Dazu passt, dass laut Studie mehr als zwei Drittel der antwortenden Unternehmen nach ihrem Börsengang mindestens eine Kapitalerhöhung durchgeführt haben. Der Börsengang bildet also die Basis für eine dauerhafte und wiederholte Stärkung sowohl der Eigen- als auch der Fremdkapitalbasis, die für unternehmerisches Wachstum genutzt werden kann. Mit Erfolg, denn die Mehrheit der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen berichtet, dass sie ihren Umsatz nach dem Börsengang um mehr als 50 Prozent steigern konnten; 42 Prozent haben zudem die Zahl der Arbeitsplätze um mehr als die Hälfte erhöht.
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