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Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen zu den angedrohten Handelsbarrieren 
 
Überschrift: Auf dem Irrweg 
 
Keine zwei Jahre ist es her, da saßen die USA und die EU an einem Tisch und wollten gemeinsam einen gewaltigen Raum des Freihandels schaffen - mit über 800 Millionen Verbrauchern. Nun droht ein offener Handelskrieg, den eigentlich niemand wollen kann, weil er beide Seiten beschädigen wird. Den US-Präsident Donald Trump aber dennoch vom Zaun bricht, weil er glaubt, man könne eine Branche mit schlechter Wettbewerbsfähigkeit durch Zölle wieder fitmachen - es wird nicht funktionieren. 
Protektionismus ist in einer globalisierten Welt ein Irrweg. Natürlich muss die EU reagieren - schon alleine deshalb, weil sie ihre eigene Wirtschaft und deren Arbeitnehmer schützen will. Aber eine solche Abschottung lässt sich nicht eingrenzen, weil sie in komplexe ökonomische Prozesse eingreift. Wer die Stahl und Aluminium-Branche trifft, schadet etwa auch den Auto-Herstellern. Ein Handelskrieg kennt keine Gewinner. Deshalb wäre Brüssel gut beraten, nicht mit Schaum vor dem Mund zu reagieren, sondern sich auf Nadelstiche zu konzentrieren. Die sollen und dürfen durchaus weh tun. Aber sie tragen nicht den Keim der weiteren Eskalation in sich. Denn die muss verhindert werden. 
Der eigentliche politische Schaden, den Trump anrichtet, entsteht jedoch an anderer Stelle. Noch im vergangenen Jahr hat der US-Präsident im Kreis der führenden Wirtschaftsnationen eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der jeglichem Protektionismus abgeschworen werden sollte. Nun bricht er in aller Offenheit sein eigenes Wort - und lädt andere Großmächte dazu ein, genau das Gleiche zu tun. Doch wenn nun auch Russland und China, Brasilien und Indien die geltende WTO-Ordnung aus den Angeln heben, bedeutet dies den Rückfall in einer Welt voller unfairer Praktiken. 
 
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Sitz der Gesellschaft und Handelsregister Mannheim, HRB 2664 
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(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2018 14:19 ET (19:19 GMT)

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