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MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Covestro ersetzen Prosieben im DAX

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Für die Börsen in Europa ist es am Dienstag ein paar Punkte nach oben gegangen. Damit verlor die am Vortag gestartete Erholungsbewegung allerdings bereits an Kraft. Fundamental stützte die Hoffnung, dass die von US-Präsident Donald Trump am Freitag angekündigten US-Zölle auf Stahl- und Aluminium-Importe nicht in der angekündigten Form kommen werden. Auf der anderen Seite machte der Euro gegenüber dem Dollar am Mittag einen Satz auf 1,24 Dollar, was den Aktienmarkt etwas ausbremste. Der DAX gewann 0,2 Prozent auf 12.114 Punkte - nach einem Tageshoch bei 12.259. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,1 Prozent auf 3.358 Zähler nach oben.

In den USA wuchs der Widerstand gegen Trumps Zollpläne. Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Paul Ryan, hatte sich gegen die Importzölle gestellt. Die von dem republikanischen Spitzenpolitiker geäußerten Bedenken stimmen mit denen vieler republikanischer und demokratischer Parlamentarier überein: "Wir sind extrem besorgt über die Folgen eines Handelskrieges und drängen das Weiße Haus, mit diesem Plan nicht voranzuschreiten," sagte AshLee Strong, eine Sprecherin von Ryan. "Das neue Steuerreformgesetz hat die Wirtschaft angekurbelt und wir wollen diese Gewinne nicht gefährden."

Der Euro zog am Mittag mit der Nachricht an, dass sich Nord- und Südkorea auf ein Gipfeltreffen im April geeinigt haben. Dies wäre das erste Treffen beider Präsidenten seit 2007. Zugleich hat Nordkorea seine Bereitschaft erklärt, mit Washington über das Atomwaffenprogramm zu verhandeln. Eine Devisen-Händlerin sprach von einer "Risk-on"-Bewegung am Markt, zeigte sich zugleich allerdings skeptisch. Nordkorea habe häufig in der Vergangenheit Zusagen nicht eingehalten.

DAX-Fantasie stützt Covestro - Short-Attacke belastet Prosieben 
 

Covestro legten im MDAX 0,2 Prozent zu. Die Covestro-Aktie verdrängt im Zuge eines sogenannten Fast Entry zum Abend des 16. März überraschend Prosiebensat.1 aus dem DAX. Prosieben verloren 6,4 Prozent, belastet von einer negativen Studie eines Researchhauses namens Viceroy. In dieser wird der Fernsehsenderkette unter anderem vorgeworfen, die Umsätze künstlich aufgeblasen zu haben. Im Handel ist man sehr vorsichtig wegen der Studie. Zum einen ist der Name Viceroy nicht geläufig, zum anderen passe die Studie in das Muster anderer Short-Attacken dubioser Adressen der Vergangenheit.

Durchwachsene Zahlen drücken Evonik 
 

Nach durchwachsenen Geschäftszahlen ging es für die Evonik-Aktie im MDAX um 4,7 Prozent nach unten. Die 2017er Zahlen von Evonik waren laut den Analysten der NordLB im Rahmen der Unternehmensprognose und entsprechend den Markterwartungen ausgefallen. Begeisterung lösten sie genauso wenig aus wie die Aussicht auf moderates Wachstum im laufenden Jahr.

Vonovia gaben nach der Zahlenvorlage um 1 Prozent nach, der Ausblick war gewohnt konservativ. Hier belastete nach Aussage eines Analysten, dass Finanzchef Stefan Kirsten, der seit Januar 2011 im Amt ist, auf eigenen Wunsch nach der Hauptversammlung am 9. Mai ausscheide. Kirsten habe die Erfolgsstory Vonovia lange begleitet und besitze bei den Aktionären einen guten Ruf.

Automobilaktien erholten sich nach dem jüngsten Abverkauf aus Furcht vor US-Importzöllen, die US-Präsident Trump als weitere Drohgebärde aufgebaut hat. VW gewannen 2,3 Prozent, Daimler 0,4 Prozent und BMW 0,8 Prozent. Die Marke Volkswagen hat im Februar 2018 weltweit 407.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, damit stiegen die Auslieferungen um 5,7 Prozent. Getragen wurde die positive Entwicklung vor allem vom Geschäft in Europa und China, wo die Auslieferungen um einen zweistelligen Prozentwert zulegten. Der europäische Automobilsektor gewann 1,3 Prozent.

Elliott bei Telecom Italia neu an Bord 
 

Telecom Italia verteuerten sich um 6 Prozent. Wie es im Handel hieß, hat sich der Hedgefonds Elliott von Paul Singer bei den Italienern eingekauft. Damit bekomme der Großaktionär Vivendi nun einen internen Gegenspieler. Elliott sei unzufrieden damit, wie Vivendi das Unternehmen führe. Vivendi hält 24 Prozent an Telecom Italia. Vivendi stiegen um 0,2 Prozent.

Nachdem Smurfit Kappa ein Übernahmeangebot des US-Unternehmens International Paper abgelehnt hatte, schloss die Aktie an der Londoner Börse 20 Prozent höher bei 3.042 Pence, umgerechnet rund 34 Euro. Die Höhe der Offerte wurde zwar nicht genannt, doch meinten die Analysten von Jefferies, dass International Paper schon mehr als 33 Euro je Aktie für den irischen Hersteller von Verpackungen bieten müsse, um zum Zuge zu kommen.

An der Börse wurde zudem auf die jüngsten Umsatzdaten der britischen Einzelhändler geschaut- Diese belegten, dass Tesco momentan das Momentum auf ihrer Seite hat. So legten die Umsätze bei der britischen Einzelhandelskette in den zwölf Wochen bis zum 24. Februar um 3,1 Prozent zu, Sainsbury schaffte es dagegen nur auf ein Plus von 0,8 Prozent. Für die Analysten der HSBC ist Tesco die Nummer eins unter den Großen der Branche. Die Aktien von Tesco legten um 3,4 Prozent zu, Sainsbury stellten dagegen mit einem Abschlag von 3,2 Prozent den Verlierer im Sektor.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.357,86        +2,54         +0,1%        -4,2% 
Stoxx-50                2.965,65        -7,28         -0,2%        -6,7% 
Stoxx-600                 371,37        +0,50         +0,1%        -4,6% 
XETRA-DAX              12.113,87       +23,00         +0,2%        -6,2% 
FTSE-100 London         7.152,48       +36,50         +0,5%        -7,4% 
CAC-40 Paris            5.170,23        +3,01         +0,1%        -2,7% 
AEX Amsterdam             528,36        +1,85         +0,4%        -3,0% 
ATHEX-20 Athen          2.041,62       +12,80         +0,6%        -2,0% 
BEL-20 Brüssel          3.916,41        +9,38         +0,2%        -1,6% 
BUX Budapest           38.008,47      +888,81         +2,4%        -3,5% 
OMXH-25 Helsinki        4.049,88       +21,11         +0,5%        +3,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  143.358,78      -258,69         -0,2%        +1,7% 
OMXC-20 Kopenhagen        985,39        +0,54         +0,1%        -3,8% 
PSI 20 Lissabon         5.365,66       -11,41         -0,2%        -0,6% 
IBEX-35 Madrid          9.586,80        -4,00         -0,0%        -4,6% 
FTSE-MIB Mailand       22.202,50      +382,59         +1,8%        -0,2% 
RTS Moskau              1.281,43        +1,92         +0,2%       +11,0% 
OBX Oslo                  749,90       +14,79         +2,0%        +1,0% 
PX  Prag                1.120,96        +7,80         +0,7%        +4,0% 
OMXS-30 Stockholm       1.559,94       +12,00         +0,8%        -1,1% 
WIG-20 Warschau         2.339,51        +9,41         +0,4%        -4,9% 
ATX Wien                3.445,41       +41,74         +1,2%        +0,7% 
SMI Zürich              8.765,88       -42,50         -0,5%        -6,6% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Di, 8:25  Mo, 17:12   % YTD 
EUR/USD           1,2402     +0,55%     1,2337     1,2330   +3,2% 
EUR/JPY           131,54     +0,41%     130,98     130,56   -2,8% 
EUR/CHF           1,1649     +0,46%     1,1601     1,1581   -0,5% 
EUR/GBP           0,8938     +0,34%     0,8921     1,1254   +0,5% 
USD/JPY           106,07     -0,14%     106,18     105,89   -5,8% 
GBP/USD           1,3875     +0,20%     1,3826     1,3875   +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.991,50      -5,4%  11.308,20  11.544,50  -19,5% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          62,32      62,57      -0,4%      -0,25   +3,2% 
Brent/ICE          65,59      65,54      +0,1%       0,05   -0,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.335,32   1.320,11      +1,2%     +15,21   +2,5% 
Silber (Spot)      16,80      16,43      +2,2%      +0,37   -0,8% 
Platin (Spot)     970,50     961,50      +0,9%      +9,00   +4,4% 
Kupfer-Future       3,14       3,11      +1,1%      +0,04   -4,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

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March 06, 2018 12:21 ET (17:21 GMT)

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