Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
ADP: US-Privatwirtschaft schafft im Februar 235.000 Stellen
Die US-Unternehmen haben im Februar ihren Personalbestand stärker aufgestockt als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 235.000 Stellen. Analysten hatten nur ein Plus von 200.000 Jobs vorausgesagt.
US-Produktivität stagniert im vierten Quartal
Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA hat im vierten Quartal 2017 nach revidierter Rechnung und auf das Jahr hochgerechnet gegenüber dem Vorquartal stagniert. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang von 0,1 Prozent erwartet, nachdem schon bei der ersten Schätzung eine Abnahme von 0,1 Prozent ausgewiesen worden war. Wie das US-Arbeitsministerium weiter berichtete, erhöhten sich die Lohnstückkosten revidiert mit einer hochgerechneten Jahresrate von 2,5 Prozent.
US-Rohöllagerbestände erneut gestiegen
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 2. März wie erwartet ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 2,408 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 2,3 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 3,019 Millionen Barrel erhöht.
Verfassungsschützer beraten über AfD-Beobachtung
Die Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern prüfen die rechtlichen Möglichkeiten für eine geheimdienstliche Beobachtung der Alternative für Deutschland (AfD) oder zumindest von Teilen der Partei. "So eine Entscheidung muss gut vorbereitet werden", sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin. Es müsse genügend gute Gründe geben, um die rechtlichen Voraussetzungen für eine Beobachtung zu erfüllen.
Bundesregierung kritisiert AfD-Reise nach Syrien
Die Bundesregierung hat den Besuch von AfD-Abgeordneten in Syrien indirekt verurteilt. Regierungssprecher Steffen Seibert wies darauf hin, dass die Bundesregierung die Reisen von Abgeordneten üblicherweise nicht bewerte. "Ich will nur sagen: Das syrische Regime zeigt jeden Tag, wie menschenverachtend es mit der eigenen Bevölkerung umgeht." Assads Krieg gegen die eigene Bevölkerung habe eine Flüchtlingsbewegung von historischem Ausmaß ausgelöst. "Und deswegen: Wer dieses Regime hofiert, der disqualifiziert sich selbst", sagte Seibert.
SPD nennt am Freitag ihre Kabinettsmitglieder
Die SPD will am Freitag ihre Kabinettsmitglieder für die erneute große Koalition bekanntgeben. Das kündigte die Pressestelle der Partei an. "Am Freitag, den 9. März 2018, stellen Andrea Nahles und Olaf Scholz die SPD Ministerinnen und -Minister der kommenden Bundesregierung vor", hieß es in einer Mitteilung.
Berlin: An EU-Debatte sollen sich möglichst viele Länder beteiligen
In Reaktion auf eine kritische Erklärung von acht Ländern der Europäischen Union (EU) zur weiteren Integration der EU hat die Bundesregierung demonstrativ die bestehenden Gemeinsamkeiten in der Debatte über die Zukunft der EU betont. "Wir haben immer befürwortet, dass diese Debatte von möglichst vielen Stimmen in Europa intensiv und engagiert geführt wird", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. "Und deswegen begrüßen wir, dass auch die Finanzminister dieser acht Mitgliedstaaten jetzt ihren Beitrag eingebracht haben."
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/cbr/sha
(END) Dow Jones Newswires
March 07, 2018 13:00 ET (18:00 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.