FRANKFURT (Dow Jones)--Der Modekonzern Hugo Boss rechnet dank florierender Geschäfte in China im laufenden Jahr mit einem beschleunigten Umsatzwachstum. Beim Gewinn ist das Unternehmen allerdings wegen Investitionen und Belastungen von der Währungsseite nicht so optimistisch. Operativ dürfte das Ergebnis erneut in etwa stabil bleiben, unter dem Strich soll es bestenfalls im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen.
Im abgelaufenen Jahr hat die Hugo Boss AG mehr erreicht: Das Nettoergebnis kletterte trotz eines schwachen Schlussquartals um 19 Prozent auf 231 Millionen Euro. In den drei Monaten brach der Gewinn wegen höherer Investitionen und Personalkosten um 29 Prozent auf 45 Millionen Euro ein. Die Dividende soll auf 2,65 von 2,60 Euro erhöht werden.
Der Umsatz stieg, wie bereits Mitte Januar angekündigt, leicht um 1 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei 3 Prozent. Das EBITDA vor Sondereffekten lag mit 491 Millionen in etwa auf dem Wert des Vorjahres von 493 Millionen Euro.
"Wir haben 2017 erreicht, was wir uns vorgenommen hatten", sagte Vorstandsvorsitzender Mark Langer, dessen Vertrag am Mittwoch um weitere drei Jahre bis Ende 2021 verlängert wurde. Der Konzern sei auf dem richtigen Weg zu nachhaltigem und profitablem Wachstum.
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March 08, 2018 01:50 ET (06:50 GMT)
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