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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street feiert US-Arbeitsmarktbericht

NEW YORK (Dow Jones)--Ein für die Börse perfekter Arbeitsmarkt stützt am Freitag die Wall Street. Der offizielle Bericht für Februar offenbart einen signifikanten Stellenaufbau, der noch dazu um rund ein Drittel höher ausgefallen ist, als vom Markt veranschlagt. Zudem wurden die Abgaben für die beiden Vormonate nach oben revidiert. Das Sahnehäubchen für den Aktienmarkt liefern aber die weiterhin mäßigen Stundenlöhne. Deren Zuwachs hatte im Januar noch verschreckt, schwächte sich nun aber leicht ab und blieb knapp unterhalb der Prognose. Damit steht der Arbeitsmarkt für eine brummende Konjunktur ohne signifikanten Inflationsdruck und schafft so eine Wohlfühlzone für Aktienanleger. Denn mit den mauen Lohnzuwächsen fehlt der US-Notenbank ein entscheidendes Argument für eine forschere Straffung der Geldpolitik. Im Handel ist von einem "Goldilock-Szenario" die Rede.

"Wir erhalten überzeugende Arbeitsmarktdaten ohne großes Lohnwachstum, das liegt perfekt unter den Erwartungen. (...) Das ist das beste beider Welten", sagt Investmentstratege Robert Pavlik von SlateStone Wealth. Vor diesem Hintergrund zeigt sich am US-Aktienmarkt eine positive Reaktion. Der Dow-Jones-Index steigt gegen Mittag US-Ostküstenzeit um 1,4 Prozent auf 25.233 Punkte. Der S&P-500 verbessert sich um 1,3 Prozent und der Nasdaq-Composite legt um 1,4 Prozent zu.

Entspannung um Nordkorea stützt - Strafzölle gut weggesteckt 
 

Der drohende Handelskrieg wird an der Börse nach den zum Teil scharfen Reaktionen auf die verhängten Strafzölle von US-Präsident Donald Trump auf Stahl und Aluminium wie schon am Vortag ausgeblendet. Die Börse werde von unerschütterlichen Optimisten bevölkert, die weiterhin nicht an einen echten Handelskrieg glaubten, heißt es im Handel mit Verweis darauf, dass Mexiko und Kanada zunächst davongekommen sind. "Niemand möchte einen von Strafzöllen dominierten Handel erleben", so Analyst Mike Thompson von S&P Investment Advisory Services. Viele Marktteilnehmer setzten noch auf eine Abschwächung der beschlossenen Maßnahmen.

Zu den positiven Arbeitsmarktdaten gesellen sich Signale geopolitischer Entspannung auf der Koreanischen Halbinsel. Das geplante Treffen zwischen Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un stützt ebenfalls risikoreiche Anlagen, zu den Aktien zählen. Für die Dauer der Gespräche, die bis Mai stattfinden sollen, will das Regime in Nordkorea Atom- und Raketentests aussetzen. Bei dem Treffen soll es um die Denuklearisierung Nordkoreas gehen. "Das ist ein Wendepunkt", so Stratege Michael Herzum von der Union Investment.

Am Devisenmarkt passiert nicht viel, der ICE-Dollarindex steigt um 0,1 Prozent. Da das maue Lohnwachstum nicht für höhere Zinsen spreche, bewege der überzeugende Arbeitsmarktbericht insgesamt kaum, so Händler. Der Euro steht mit 1,2327 Dollar knapp oberhalb des Wechselkurses vom Vorabend.

Der Goldpreis dreht mit der Aussicht auf das Ausbleiben einer beschleunigten Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank 0,2 Prozent ins Plus auf 1.325 Dollar. Mit dem weniger starken Anstieg der Stundenlöhne im Februar bleibe es bei der Erwartung von drei Zinserhöhungen durch die Federal Reserve in diesem Jahr, sagt ein Teilnehmer.

Etwas anders sieht man das am US-Rentenmarkt, wo die Renditen deutlich zulegen. Die Notierungen geben mit den Arbeitsmarktdaten ebenso deutlich nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 4 Basispunkte auf 2,89 Prozent. Die Konjunktur in den USA brummt weiter, die Arbeitslosenquote liegt mit 4,1 Prozent im Februar weiter auf dem niedrigsten Stand seit 17 Jahren.

Die Ölpreise erholen sich etwas von der Talfahrt der vergangenen Tage. Hier stützt das geplante Gipfeltreffen mit Kim Jong Un. Damit reduzierten sich die geopolitischen Risiken deutlich. Zudem lasse der Arbeitsmarkt auf eine anziehende Nachfrage in den USA schließen, heißt es. Auf eine nachhaltige Erholung auf mittelfristige Sicht setzen Marktteilnehmer aber nicht. Denn übergeordnet belastet weiterhin die Sorge über eine unaufhörlich anziehende US-Ölförderung. "Der rasante Anstieg der Förderung in den USA sorgt auch weiterhin für Abgabedruck auf den Markt", heißt es von der Commerzbank. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gewinnt 2,7 Prozent auf 61,74 Dollar, für Brent geht es um 2,5 Prozent auf 65,22 Dollar nach oben.

Marvell Technology nach Zahlenausweis gesucht 
 

Unter den Einzelwerten erhöhen sich die Aktien von Marvell Technology nach Geschäftszahlen um 1,6 Prozent. Der Chiphersteller hat Zahlen über Markterwartungen veröffentlicht. Auch der Ausblick überzeugt. Die Aktien von El Pollo Loco schnellen um 9,1 Prozent nach oben. Die Restaurantkette hat zwar das vierte Quartal mit einem geringen Verlust abgeschlossen, auf bereinigter Basis aber die Gewinnerwartung der Analysten übertroffen. Auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gefällt.

Die Geschäftszahlen für das erste Quartal von Verifone sowie der Ausblick werden negativ aufgenommen. Der Anbieter von Zahlungssystemen und -Lösungen hat seine Erwartungen an das Wachstum "nur" bestätigt. Die Aktie verliert 1,6 Prozent. Big Lots brechen um 10,7 Prozent ein, der Möbel-Einzelhändler wusste zwar mit dem Ergebnis zu überzeugen, enttäuschte aber stattdessen mit der Erlösentwicklung auf vergleichbarer Basis.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.224,48   1,32   329,27       2,04 
S&P-500        2.773,30   1,25    34,33       3,73 
Nasdaq-Comp.   7.528,00   1,35   100,06       9,05 
Nasdaq-100     7.067,80   1,46   101,37      10,50 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,27           3,3            2,24      106,8 
5 Jahre              2,66           3,2            2,63       73,6 
7 Jahre              2,82           3,6            2,78       56,9 
10 Jahre             2,89           3,7            2,86       44,8 
30 Jahre             3,15           3,0            3,12 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %   Do, 8:35  Mi, 17:03   % YTD 
EUR/USD          1,2327     +0,11%     1,2404     1,2402   +2,6% 
EUR/JPY          131,62     +0,56%     131,41     131,44   -2,7% 
EUR/CHF          1,1699     -0,11%     1,1690     1,1686   -0,1% 
EUR/GBP          0,8889     -0,28%     0,8924     1,1202   -0,0% 
USD/JPY          106,78     +0,46%     105,94     105,99   -5,2% 
GBP/USD          1,3869     +0,40%     1,3898     1,3893   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.842,73      -5,5%  10.027,70  10.700,90  -35,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         61,79      60,12      +2,8%       1,67   +2,3% 
Brent/ICE         65,28      63,61      +2,6%       1,67   -0,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.324,61   1.322,04      +0,2%      +2,57   +1,7% 
Silber (Spot)     16,68      16,49      +1,1%      +0,19   -1,5% 
Platin (Spot)    962,50     955,00      +0,8%      +7,50   +3,6% 
Kupfer-Future      3,13       3,07      +2,1%      +0,07   -5,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2018 12:26 ET (17:26 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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