FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
Eine einmalige Belastung von rund 1,4 Milliarden Euro infolge der US-Steuerreform hatte Deutschlands größtes Geldhaus im vergangenen Jahr im dritten Jahr in Folge in die roten Zahlen gedrückt: Knapp eine halbe Milliarde Euro Verlust (minus 497 Mio Euro) stand unter dem Strich in den Büchern.
"Wir hatten unseren Mitarbeitern versichert, dass wir zum regulären Vergütungssystem zurückkehren wollen. Es wäre nicht angemessen, den Mitarbeitern jetzt zu sagen, das wird nun nichts, weil kurz vor Weihnachten in den Vereinigten Staaten eine Steuerreform verkündet wurde. Es handelt sich ja um einen negativen buchhalterischen Einmaleffekt, in dessen Folge wir nun höhere Gewinne erzielen", erklärte von Rohr.
Der Vorstand verzichte jedoch erneut auf einen Bonus - "und das
nicht, weil wir der Meinung sind, dass wir schlecht gearbeitet
hätten", wie von Rohr betonte. "Sondern weil wir es für das Beste
halten, dass der Vorstand die Verantwortung übernimmt und sich
gleichzeitig vor alle Mitarbeiter stellt." Details zur Vergütung
gibt es im Geschäftsbericht, den der Dax
ISIN DE0005140008
AXC0064 2018-03-11/16:02