BERLIN (Dow Jones)--Neben dem Verkauf von Innogy arbeitet der Energieversorger RWE einem Zeitungsbericht zufolge bereits am nächsten Deal. Die Essener wollen Kraftwerke des Konkurrenten ENBW aus Baden-Württemberg kaufen, wie das Handelsblatt berichtet. Die Gespräche darüber befänden sich in einem Anfangsstadium.
RWE-Chef Rolf Martin Schmitz hat in der Vergangenheit Zukäufe bei Kraftwerken ausdrücklich als Möglichkeit betrachtet, wieder zu wachsen. Sein Gegenüber bei ENBW, Frank Mastiaux, hat einen klaren Kurs eingeleitet, den CO2-Ausstoß seines Unternehmens zu senken. Schon in mittlerer Zukunft werde der Staatskonzern ohne Strom aus Kohle befeuerten Turbinen auskommen.
Laut dem Bericht könnte das Geschäft ein Milliardenvolumen umfassen, es gestalte sich aber schwierig. ENBW wolle neben profitablen Gas- und Kohlekraftwerken auch unrentable loswerden. Beide Unternehmen waren kurzfristig für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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March 11, 2018 14:20 ET (18:20 GMT)
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