Die Aktienkurse waren zwar alles andere als ruhig und eine klare Richtung ist noch nicht auszumachen, doch der Mut ist schon wieder zurück. Zu früh?
Die Kursschwankungen und der Drawdown sind an sich schon spektakulär genug. Der "Star" der Korrektur war aber die Volatilität. Wie bereits im Februar berichtet stieg der VIX innerhalb kurzer Zeit so schnell an wie noch nie. Er verdoppelte sich innerhalb eines Tages.
Das führte unter anderem zu mehr oder minder Totalverlusten in Produkten, die auf eine fallende Volatilität wetteten. Die zwei bekanntesten Exchange Traded Products verloren je mehr als 90?% an Wert. Ein Produkt wurde daraufhin eingestellt und abgewickelt.
Diese Verluste blieben nicht ganz ohne Folge. Wer Volatilität - egal in welcher Form - leerverkauft hatte, musste seine Positionen entweder glattstellen oder sich absichern. Dies geschah, indem VIX-Futures gekauft wurden. Es kommt selten vor, dass die Nettopositionierung auf steigende Volatilität setzt.
Zuletzt war das bei den Large Speculators 2015 der Fall. In dieser Korrektur sank die Nettoshortpositionierung in Rekordtempo auf 0. Inzwischen wagen sich die ersten Spekulanten aber wieder mit Shortpositionen in den Markt. Eigentlich dachte man, dass die Erfahrung mit dem schiefgegangenen Short eine Lehre sein sollte. Weit gefehlt.
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