Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Die Aufarbeitung der Diesel-Affäre belastet Volkswagen immer mehr. Zahlreiche Richter sprechen von Betrug. Der Konzern will die Urteile anfechten. Bisher hat die Dieselaffäre Volkswagen mehr als 25 Milliarden Euro gekostet. Welche zusätzlichen Rechtsrisiken durch laufende Klagen auf den Autokonzern zukommen könnten, ist nur schwer absehbar. (HB S. 4)
VOLKSWAGEN - Volkswagen schreitet mit der geplanten Neuordnung seines Händlernetzes voran. Die ersten Händler haben die Kündigung ihrer Verträge schon erhalten. Wie ein Unternehmenssprecher bestätigte, sollen bis Ende März alle Verträge gekündigt werden. Von April 2020 an sollen neue Verträge gelten. (FAZ S. 24)
SIEMENS - Siemens befreit sich von einer Altlast aus der Zeit als Atomtechnik-Lieferant: Gemeinsam mit dem Pariser Konsortialpartner Areva hat der Konzern einen jahrelangen Streit um ein Atomkraftwerk in Finnland beigelegt. Demnach erhält der Kunde des französisch-deutschen Konsortiums, der finnische Energieversorger TVO, 450 Millionen Euro als Ausgleich für die massive Verspätung beim Bau eines Druckwasserreaktors vom Typ EPR. Im Gegenzug ziehen alle drei Unternehmen die zahlreichen Rechtsverfahren zurück, die sie gegeneinander führen. (SZ S. 19)
DEUTSCHE TELEKOM - Seit gut zwei Jahren bietet Microsoft gemeinsam mit der Telekom eine besonders geschützte Cloud-Plattform in Deutschland an. Doch die Nachfrage ist gering - zu limitiert und zu teuer ist das Angebot. (HB S. 16)
RWE/EON - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt mit Blick auf die geplante Neuordnung bei Eon und RWE vor einem Rückschlag für die Energiewende. DIW-Energiewirtschaftsexpertin Claudia Kemfert sagte, es sei kaum zu erwarten, dass die RWE, bei der die erneuerbaren Energien konzentriert werden sollen, die Energiewende voranbringen werde. (Neue Osnabrücker Zeitung)
TAKKO - Der Textildiscounter Takko unternimmt offenbar einen neuerlichen Anlauf auf die Börse: Wie zu hören ist, fädelt der Finanzinvestor Apax, der das Unternehmen aus dem Münsterland 2010 mit einer Bewertung von geschätzt 1,2 Milliarden Euro übernommen hatte, mit Credit Suisse und Deutscher Bank ein IPO ein. (BZ S. 9)
BASTEI LÜBBE - Carel Halff, der neue Vorstandsvorsitzende des Pulikumsverlags Bastei Lübbe, stellt alles auf den Prüfstand. Es gehe voran, doch bleibe noch viel Arbeit zu tun, sagte er. (FAZ S. 20)
MICORSOFT - Der US-Softwarekonzern Microsoft will zwei neue Cloud-Rechenzentren in Deutschland eröffnen. Das Investitionsvolumen dafür liegt dem Vernehmen nach im dreistelligen Millionenbereich. (Handelsblatt)
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March 13, 2018 01:06 ET (05:06 GMT)
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