
Die verschiedenen Konfliktparteien in Syrien missachten ganz offensichtlich das Völkerrecht, das die am meisten verwundbaren Bevölkerungsgruppen schützen soll: Kinder werden als menschliche Schutzschilde eingesetzt, Schulen und Krankenhäuser werden gezielt angegriffen, Mädchen und Jungen sind häufig schwer traumatisiert. "Dieser grauenhafte Krieg verstößt seit nunmehr sieben Jahren gegen jede internationale Konvention", so Katrin Weidemann. "Er verletzt das elementarste Recht jedes Menschen auf ein Leben in Sicherheit." Bislang haben die Bemühungen auf politischer Ebene nicht zum gewünschten Ende der Kriegshandlungen geführt. "Als Zivilgesellschaft müssen wir den Druck auf die politisch Verantwortlichen noch mehr verstärken. Wir können nicht akzeptieren, dass Kinder durch Angriffe und aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung Hunger leiden oder sogar sterben", macht Katrin Weidemann klar.
Kinder, die mit Kriegserfahrungen aufgewachsen sind und oft keine formalen Bildungsmöglichkeiten haben, bilden die Zukunft des arabischen Landes. "Wir dürfen diese Generation mit ihren schrecklichen Erlebnissen nicht alleinlassen und aufgeben", fordert Katrin Weidemann. Im Libanon fördert die Kindernothilfe Bildungsangebote für geflüchtete syrische Kinder: Um die durch den Syrienkonflikt entstandenen Bildungslücken aufzufangen, finanziert das Kinderrechtswerk aus Deutschland Projekte von der frühkindlichen Bildung über Schulen bis hin zur beruflichen Bildung.
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Zurzeit schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe fast zwei Millionen Kinder und ihre Familien weltweit.
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