Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg, Engelbert Lütke Daldrup, geht auf Distanz zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA). Bei einem Presserundgang auf dem Gelände des Großflughafens BER sagte Lütke Daldrup exklusiv der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe), dass er sich die Flugschau in der gegenwärtigen Form 2018 und - da sie im Frühjahr stattfinde - vielleicht auch noch 2020 vorstellen könne, länger jedoch nicht.
"Nach der Inbetriebnahme des BER ist zumindest ein ILA-Flugprogramm wie bisher nicht mehr vorstellbar", betonte Lütke Daldrup mit Blick auf den dann bestehenden regulären Flugbetrieb des dann eröffneten BER. Die Flughafengesellschaft peilt weiter eine Eröffnung des BER im Oktober 2020 an. Seit Jahren wird über ein Ende der ILA spekuliert, da sich die Luftfahrtmesse in harter Konkurrenz mit ähnlichen Ausstellungen etwa in Paris befindet. Bislang war die ILA in mehreren Hallen am Rande des Flughafengeländes untergebracht, die außerhalb der Schau die meist Zeit leerstanden. Die Flughafengesellschaft benötigt perspektivisch außerdem neue Flächen, um den BER weiter auszubauen.
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