Der Dax
Am Dienstag war es für den Dax wegen der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Handelssanktionen gegen China und des Rauswurfs von Außenminister Rex Tillerson um über anderthalb Prozent bergab gegangen. Zur Wochenmitte schienen die Anleger das zunächst verdaut zu haben. Auch die aktuell zunehmenden Spannungen zwischen Großbritannien und Russland wegen eines Giftanschlags gegen einen russischen Ex-Doppelagenten in Südengland ließen die Kurse kalt. Doch als die US-Börsen wegen erneut hochkochender Sorgen um einen weltweiten Handelskrieg weiter nachgaben, stieg auch der Druck auf den deutschen Aktienmarkt.
Dagegen konnte der etwas sinkende Eurokurs letztlich wenig ausrichten. Die Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,2371 US-Dollar und damit minimal über dem Referenzkurs, den die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,2369 (Dienstag: 1,2378) US-Dollar festgesetzt hatte.
EZB-Chef Mario Draghi, hatte am Morgen in einer Rede in Frankfurt erneut keine schnelle Änderung der extrem lockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt und damit den Euro belastet. Von der Geldflut der EZB profitieren Aktien, während andere Anlageklassen wie Anleihen dadurch unattraktiver werden. Ein schwächerer Euro wiederum verbessert die Exportchancen deutscher Unternehmen.
Die anderen hiesigen Aktienindizes litten zur Wochenmitte noch
stärker als der Dax: Der MDax
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
An der Dax-Spitze brannten die zuletzt schwachen Adidas-Aktien
Bester Wert im MDax waren die Hochtief-Papiere
Dagegen sackten die Anteile des Aromenproduzenten Symrise
Positiv aufgenommen wurden die Jahreszahlen des
Kohlenstoffspezialisten SGL
Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei 0,41 Prozent. Der
Rentenindex Rex
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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