Der Windanlagenbauer Senvion
Der Umsatz sank 2017 von 2,2 Milliarden auf knapp 1,9 Milliarden Euro. Dabei entwickelte sich vor allem das Geschäft mit der Windenergie an Land schwächer, das den Löwenanteil zum Umsatz beiträgt. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) fiel von 206 auf 152 Millionen Euro, die entsprechende Marge von 9,3 Prozent auf 8,0 Prozent. Der Nettoverlust stieg von 64 auf knapp 93 Millionen Euro. Negativ schlugen dabei unter anderem Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen zu Buche.
Die Windanlagenbauer leiden derzeit unter einem harten
Konkurrenzkampf und schrumpfender Profitabilität. Dies gilt vor
allem für die Windenergie an Land, da der Markt zunehmend gesättigt
ist und Subventionen heruntergefahren werden. Ausschreibungen für
neue Anlagen finden mittlerweile häufig über eine Auktion statt, was
die Preise drückt. Vor Senvion hatten bereits Vestas
Für das laufende Jahr erwartet Senvion einen Umsatz von 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro und damit in etwa auf Vorjahresniveau. Der Margendruck wird dabei anhalten - das Unternehmen geht von einem Rückgang der bereinigten Ebitda-Marge auf 5,0 bis 6,5 Prozent aus./nas/men/jha/
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AXC0118 2018-03-15/09:42