(neu: Zeitpunkt des Vorfalls und der Reparaturen)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa
Der Vorfall und die Reparaturen ereigneten sich laut einer Sprecherin vergangenen Sommer. Alle Maschinen seien seither wieder im Einsatz.
Von den drohenden Triebwerksausfällen wegen problematischer Dichtungen bei dem Flieger sind die Exemplare der Lufthansa Spohr zufolge aber nicht betroffen. Pratt hatte den Dichtungstyp nur in Triebwerke eingebaut, die ab Dezember 2017 an die Airlines ausgeliefert wurden. Der Hersteller hat die Produktion inzwischen wieder umgestellt. Für die betroffenen Flugzeuge gelten in der EU und den USA Flugbeschränkungen. Indien verhängte vor wenigen Tagen sogar ein totales Flugverbot.
Die Triebwerke, die die A320neo so viel spritsparender machen als
ihre Vorgängerin A320, bereiten seit der Auslieferung der ersten
Exemplare Schwierigkeiten. Hitze- und Softwareprobleme führten schon
2016 dazu, dass die United-Technologies-Tochter
Dabei hatte der Konzern bei den Triebwerken bewusst auf zwei Pferde
gesetzt. Um von möglichen Problemen mit den hochmodernen Antrieben
nicht voll getroffen zu werden, hatte die Lufthansa einen Teil der
Flieger mit den Triebwerken von Pratt & Whitney und einen anderen
Teil mit dem Konkurrenzmodell von CFM bestellt. Wie es scheine,
hätten nun aber beide Typen Probleme, sagte Spohr. Auch Airbus-Chef
Tom Enders hatte CFM zuletzt eine mangelnde Produktreife
angekreidet. Der französisch-amerikanische Triebwerksbauer ist ein
Gemeinschaftsunternehmen von Safran
ISIN US3696041033 DE0008232125 NL0000235190 US9130171096 FR0000073272
AXC0332 2018-03-15/20:01