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Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen über die Bonuszahlungen der Deutschen Bank 
 
Überschrift: Mehrfacher Makel 
 
Man muss wieder den Kopf schütteln über die Deutsche Bank. Da schreibt das Geldhaus zum dritten Mal hintereinander deutlich rote Zahlen. Gleichzeitig vervierfacht sie die Erfolgszahlungen auf fast 2,3 Milliarden Euro, der Löwenanteil davon fließt an die Investmentbanker. Der Vorstand löst für sich das Dilemma: Er verzichtet auf den Bonus, was bei einem Fixgehalt von 3,4 Millionen Euro zu verschmerzen ist. Bei den Investmentbankern ist das nicht so simpel. 
In einem komplizierten Gehaltssystem sind Leistungsvereinbarungen verankert, auf die die Damen und Herren pochen, wenn ihre individuell abgesprochenen Ziele erreicht wurden. Offensichtlich ist das der Fall. Wirklich? Auch die Investmentsparte hat nicht übermäßig gut gearbeitet, sonst läge der Vorsteuergewinn nicht bei - für den Anspruch der Bank - bescheidenen 1,2 Milliarden Euro. Nun wird fast die doppelte Summe als Bonus an die vermeintlich so wichtigen Investmentbanker ausgeschüttet, während die Aktionäre mit 230 Millionen Euro abgespeist werden. Und noch ein Makel haftet der Investment-sparte an: Sie hat die Deutsche Bank mit fragwürdigen Geschäften nach unten gezogen und ist in erster Linie für mittlerweile mehr als 20 Milliarden Euro an Strafzahlungen verantwortlich. 
Die Deutsche Bank mag allmählich einen Weg aus dem tiefen Tal finden. Ihr Image aber ist immer noch im Keller. Und die aktuelle Bonuspolitik ist nicht dazu angetan, es zu verbessern. Im Gegenteil. Gute Leistungen sollen entsprechend bezahlt werden. Bei der Deutschen Bank hat man dieses Prinzip aber offenbar immer noch nicht verstanden. 
 
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(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2018 13:30 ET (17:30 GMT)

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