Der Eurokurs
Auftrieb erhielt die US-Währung vor allem durch robuste Konjunkturdaten aus den USA. Zum einen hatte die Industrie im Februar einen deutlichen Schub erhalten. Die Produktion legte wesentlich stärker zu als erwartet und als in den Vormonaten. Zum anderen präsentierten sich die amerikanischen Verbraucher abermals in hervorragender Laune. Die Konsumstimmung der Uni Michigan, ein stark beachteter Stimmungsindikator, stieg auf den höchsten Stand seit 14 Jahren.
Die andauernden Personalrochaden und -debatten in der US-Regierung bewegten den Dollar unterdessen wenig. Medienberichten zufolge, die vom Weißen Haus dementiert wurden, steht der Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, der General H.R. McMaster, vor der Ablösung. Erst vor kurzem hatte Trump seinen Außenminister Rex Tillerson und seinen Wirtschaftsberater Gary Cohn vor die Tür gesetzt. "Es scheint mir, dass der Devisenmarkt sich sehr schnell an dieses neue präsidiale Chaos-Niveau gewöhnt hat", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank./la/tos
ISIN EU0009652759
AXC0246 2018-03-16/20:15