Kein Ende der Turbulenzen um Qualcomm: Der
Ex-Chef des Chipkonzerns muss den Verwaltungsrat verlassen, weil er
ein Übernahmeangebot für die Firma auf die Beine stellen will. Paul
Jacobs, der Qualcomm
Qualcomm entging gerade erst einem feindlichen Übernahmeangriff des Wettbewerbers Broadcom mit Sitz in Singapur. US-Präsident Donald Trump verbot einen möglichen Kauf durch Broadcom unter Hinweis auf Risiken für die nationale Sicherheit. Mit insgesamt mehr als 140 Milliarden Dollar wäre es die mit Abstand teuerste Übernahme in der Technologie-Branche geworden. Broadcom hatte sich direkt an die Aktionäre von Qualcomm gewandt, bis zuletzt blieb unklar, ob das Angebot hätte Erfolg haben können oder nicht.
Jacobs, dem nur ein Anteil von rund 0,1 Prozent an Qualcomm gehört,
müsste nun finanzstarke Partner zusammentrommeln, um den
Qualcomm-Aktionären ein attraktives Angebot zu machen.
Medienberichten zufolge sprach er unter anderem mit dem japanischen
Technologiekonzern Softbank
ISIN US7475251036 JP3436100006
AXC0020 2018-03-18/14:36