Straubing (ots) - Im gemeinsamen Haus Europa, so lautet die Leitidee des Schengener Abkommens, braucht es keine verschlossenen Zimmertüren, dafür passen alle zusammen auf die Eingänge auf. Ein wundervoller Gedanke. Doch in der Praxis funktioniert der Schutz der europäischen Außengrenzen eben nicht. Was vor dem Hintergrund gewaltiger, weltweiter Migrationsbewegungen überdeutlich geworden ist. Deutschland hatte deshalb als erster Schengen-Staat im Herbst 2015 wegen der hohen Flüchtlingszahlen begonnen, die Binnengrenzen wieder zu kontrollieren. Und solange der Schutz der Außengrenzen keine Fortschritte macht, sind diese Kontrollen weiterhin nötig.
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