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Putin 4.0 - Weitere sechs Jahre Kalter (Wirtschaft-)Krieg?

Schaue ich bei der Baader Bank aus meinem Bürofenster, blicke ich auf einen nicht enden wollenden Winter unter der Knute russischer Kälte. Hat da etwa Väterchen Frost alias Wladimir Putin seine Finger im Spiel? So oder so werden wir noch bis 2024 "Freude" an ihm haben. Er geht in seine vierte Amtszeit. Das verbindet ihn mit Angela Merkel.

Wladimir Putins Wiederwahl erfreut nicht jeden und jede. Seine Besetzung der Krim war, ist und bleibt völkerrechtswidrig. Doch möge man auch bedenken, dass nach der Zupflasterung der russischen Westgrenze ein irgendwann beitretendes Nato-Mitgliedsland Ukraine die Umzingelung perfekt gemacht hätte. Diesen übergroßen westlichen Stachel im Fleisch des russischen Bären wollte Putin nicht akzeptieren. Allerdings achtet neben Onkel Putin auch Uncle Sam immer sehr darauf, dass der eigene Vorgarten feindfrei bleibt. Mit zweierlei Maß sollte nicht gemessen werden. Eine Weltmacht, die ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Keine Sorge, kein Stein wird den Boden verlassen.

Putin spielt virtuos mit der russischen Volksseele

Ich bin kein Putin-Versteher. Er ist kein lupenreiner Demokrat, sondern nur eine billige Nachahmung aus dem Kaugummiautomaten. Und sollte Russland hinter dem Nervengiftanschlag stecken, ist das ein widerwärtiger Terroranschlag.

Doch will man jetzt weitere sechs Jahre Eskalation, ja Kalten Krieg zwischen West und Ost in Kauf nehmen? Jene Politiker, die immer noch glauben, Putins Russland könnte mit Sanktionen mürbe gemacht werden, leiden unter krankhaftem Realitätsverlust. Im Gegenteil, der westliche Druck macht Putin stark. Um es vor allem Amerika zu zeigen, würden Putins Russen zur Not wohl auch Baumrinde vertilgen. Erzürnt zeigen sich die Russen übrigens immer noch von Prinz Charming. Barack Obama nannte Russland nur eine Regionalmacht. Auch so kann man beweisen, dass man bei der Verteilung der außenpolitischen Diplomatie unentschuldigt gefehlt hat.

Die harte westliche Haltung kommt wie ein Bumerang zurück. Die Entzweiung wird immer größer. Russland ist kaum noch einzufangen. Putin hat wie ein Trotzkind die Flucht nach vorne insbesondere zum Schaden Europas angetreten. Im Nahen Osten, in Syrien z.B. hat der russische Bär das Sagen, nicht Amerika oder die EU. Man kann es drehen und wenden, aber eine Lösung auch der syrischen Flüchtlingskrise ist ohne Putin kaum möglich. Und nur er hat nennenswerten Einfluss auf Erdogan. Damit befindet sich Europa und vor allem die deutsche Politik in einem Dilemma. Auf der einen Seite will man das Verhältnis zum großen Bruder Amerika nicht völlig gefährden, obwohl dieses zurzeit eher an Kain und Abel erinnert.

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