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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger blicken Fed-Entscheid zuversichtlich entgegen

NEW YORK (Dow Jones)--Kurz vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank, der gegen 19.00 Uhr MEZ erwartet wird, werden die Anleger mutiger. Waren die Kurse an der Wall Street am Mittwoch zunächst kaum vom Fleck gekommen, zeigen sie sich gegen Mittag (Ortszeit New York) etwas fester. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,5 Prozent auf 24.842 Punkte, der S&P-500 gewinnt 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,3 Prozent.

Während eine Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte als sicher gilt, herrscht Unsicherheit über den weiteren Zinspfad in diesem Jahr: Wird es insgesamt drei oder vier Zinsschritte geben? Ob die Notenbanker diesbezüglich konkretere Signale senden werden, ist ungewiss, zumal es die erste Zinsentscheidung unter dem neuen Präsidenten Jerome Powell ist.

Bereits am Dienstag hatten die Experten von JP Morgan die Vermutung geäußert, dass die Währungshüter dem Markt ein "Geschenk" machen könnten. Denn angesichts der gestiegenen Volatilität und der negativen Stimmung könne schon ein leicht taubenhafter Ton ausreichen, um dem Markt Auftrieb zu verleihen.

Vorbörslich wurde die US-Leistungsbilanz für das vierte Quartal publiziert, deren Defizit etwas höher ausfiel als erwartet.

Facebook erholen sich von Kursdebakel 
 

Bei den Einzelwerten findet das Facebook-Debakel vorerst ein Ende. Die Aktie erholt sich um 1,4 Prozent, nachdem sie zuvor in dieser Woche fast 10 Prozent abgegeben hat. Auslöser war der bekanntgewordene umfangreiche Datenmissbrauch durch das Datenanalyseunternehmen Cambridge Analytica. Börsianer befürchten nun, dass sich Facebook einer strafferen Regulierung unterziehen muss. Nach ähnlichen Initiativen in den USA und Großbritannien hat inzwischen auch das EU-Parlament Konzernchef Mark Zuckerberg eingeladen, um sich zu erklären.

Inzwischen haben sich aber Analysten zu Wort gemeldet, die dem Skandal keine große Bedeutung beimessen und in dem drastischen Kursverlust eine Kaufgelegenheit sehen. Schon am Dienstag hatte Michael Farr von Farr, Miller & Washington zum Kauf der Facebook-Aktie geraten und dies mit der starken Bilanz des Unternehmens begründet. Am Mittwoch erhält Facebook Schützenhilfe von Andy Hargreaves, Analyst bei Keybanc Capital. Er sagt, es gebe zwar einige Unsicherheit, was den Ausgang des Cambridge-Analytica-Skandals betreffe, seien es verschärfte Regulierungen, weniger engagierte Nutzer oder ein erschwertes operatives Geschäft; das Ausmaß des Risikos für die langfristige Generierung von Liquidität dürfte aber in jedem Fall überschaubar bleiben, glaubt Hargreaves. Daneben argumentiert der Experte, dass Facebook inzwischen Geld investiert habe zur Behebung von Problemen in Sicherheitsfragen und bei den Newsfeeds.

Fedex steigen 2,3 Prozent. Der Logistiker übertraf mit seinen Drittquartalszahlen gewinn- und umsatzseitig die Erwartungen und erhöhte zudem den Ausblick. Allerdings bezeichnen es Beobachter als überraschend, dass das Unternehmen zugleich die Investitionen im Fiskaljahr um 100 Millionen auf 5,8 Milliarden Dollar senken will.

Für die Nordstrom-Aktie geht es 2,4 Prozent nach unten. Das Unternehmen hat die Gespräche mit mehreren Nordstrom-Familienmitgliedern beendet, die beabsichtigt hatten, das Unternehmen zu kaufen und dann von der Börse zu nehmen. Dem Einzelhandelsunternehmen zufolge konnten sich die Parteien nicht auf einen Preis einigen.

Ein schwacher Ausblick lässt die Aktie von General Mills um fast 9 Prozent abstürzen. Zwar hat der Lebensmittelkonzern in seinem dritten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet, doch hat er wegen hoher Kosten seines Jahresziele gesenkt.

Öl nicht zu bremsen 
 

Der Ölmarkt zeigt weiter Stärke, nachdem er bereits am Vortag auf ein Dreiwochenhoch geklettert war. Unterstützung kommt vom US-Energieministerium, das für die Vorwoche einen deutlichen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hat. Daneben verweisen Teilnehmer weiter auf die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und den USA einerseits und dem Iran andererseits. Sollte sich die Forderung nach Wirtschaftssanktionen gegen Iran konkretisieren, dürften auch die Ölexporte aus dem Land betroffen sein. Auch die Lieferprobleme in Venezuela dauern an. "Die Marktteilnehmer haben ihren Fokus von der steigenden US-Ölförderung auf die Risiken der Versorgung verlagert", sagen die Analysten der Commerzbank. Die US-Sorte WTI steigt um 2,5 Prozent auf 65,10 Dollar je Barrel, Brent rückt um 2,7 Prozent auf 69,21 Dollar vor.

Am Devisenmarkt gibt der Dollar nach dem kräftigen Anstieg am Vortag nach. Nach einem Euro-Tief am späten Dienstag bei 1,2240 Dollar liegt die Gemeinschaftswährung nun bei 1,2260. Teilnehmer vermuten, dass bis zur Zinentscheidung wenig Bewegung zu verzeichnen sein dürfte.

Für den Goldpreis liefert der nachgebende Dollar etwas Unterstützung. Für eine Unze werden nun 1.325 Dollar bezahlt, ein Tagesaufschlag von 1,0 Prozent.

Noch wenig Bewegung zeigt sich bei den Anleihen im Vorfeld der Fed-Entscheidung. Die Zehnjahresrendite verharrt bei 2,90 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.842,18          0,46          114,91           0,50 
S&P-500            2.726,83          0,36            9,89           1,99 
Nasdaq-Comp.       7.387,19          0,31           22,89           7,01 
Nasdaq-100         6.899,90          0,20           13,98           7,87 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,34          -0,8            2,34      113,4 
5 Jahre              2,71           1,0            2,70       78,2 
7 Jahre              2,83           0,0            2,83       58,3 
10 Jahre             2,90           0,4            2,90       45,5 
30 Jahre             3,13          -0,7            3,13        5,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 8:15 Uhr  Di, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2264        +0,15%          1,2268         1,2262   +2,1% 
EUR/JPY              130,42        -0,03%          130,54         130,52   -3,6% 
EUR/CHF              1,1705        -0,01%          1,1713         1,1710   -0,0% 
EUR/GBP              0,8721        -0,28%          0,8755         1,1410   -1,9% 
USD/JPY              106,32        -0,19%          106,41         106,45   -5,6% 
GBP/USD              1,4064        +0,45%          1,4013         1,3991   +4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD            9.169,19         +2,0%        9.093,09       8.793,11  -32,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             65,10         63,54           +2,5%           1,56   +8,0% 
Brent/ICE             69,21         67,42           +2,7%           1,79   +5,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.324,74      1.311,48           +1,0%         +13,26   +1,7% 
Silber (Spot)         16,47         16,20           +1,7%          +0,27   -2,8% 
Platin (Spot)        949,40        944,35           +0,5%          +5,05   +2,1% 
Kupfer-Future          3,06          3,03           +1,0%          +0,03   -7,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2018 12:08 ET (16:08 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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