Zürich - Die Stimmung an der Wall Street blieb letzte Woche zuversichtlich. Die Kündigung des Atomabkommens der USA mit dem Iran wurde nun Tatsache, war aber nicht überraschend, weshalb die Börsen gelassen reagierten. Am Donnerstag erhöhten sich die Verbraucherpreise (CPI) in den USA weniger stark als erwartet, was einen nachlassenden Inflationsdruck andeutete, die Sorgen des Marktes um einen allzu schnellen Zinsanstieg milderte und die Aktienkurse weiter klettern liess.
Der S&P 500 gewann über die Woche 2.4% und der DAX 1.4%, womit die 13'000er Marke getestet wird. Mit +0.4% war der EuroStoxx50 weniger dynamisch unterwegs. Der SMI cum Dividend avancierte 1.4% getragen von Nestlé mit dem Starbucks-Deal, Roche dagegen bremste.
Gerade als die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen in den USA wieder über 3.0% klettern wollten, kam am Donnerstag der Dämpfer mit dem sinkenden Inflationsdruck bei den CPI Zahlen. Der Wochenschluss war bei 2.98%. In Deutschland verharrte die Rendite im Bund bei 0.56% und in der Schweiz bei 0.07%.
Die Stärke des USD scheint kurzfristig heissgelaufen. Der EUR/USD setzte zwar seinen Sinkflug bis auf 1.1820 fort. Mit den schwächeren Inflationszahlen in den USA drehte aber der Kurs und der Wochenschluss am Freitag war wieder bei 1.1943. Auch der USD/CHF scheint nach dem Knacken ...
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