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XETRA-SCHLUSS/Angst vor Handelskrieg schickt DAX auf Jahrestief

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Furcht vor einem Handelskonflikt zwischen den USA und China hat dem deutschen Aktienmarkt am Freitag schwer zugesetzt. Der DAX verlor 1,8 Prozent auf 11.886 Punkte - bei 11.818,70 markierte der Index ein neues Jahrestief. US-Präsident Donald Trump hat am Vortag ein Memorandum unterzeichnet und Zölle auf chinesische Importe von bis zu 60 Milliarden Dollar angekündigt. Die chinesische Regierung konterte, indem sie Gegenmaßnahmen auf US-Importe im Wert von 3 Milliarden Dollar in Aussicht stellte. Mehr könnte folgen. Betroffen sind vor allem landwirtschaftliche Produkte.

"Steigende Leitzinsen und Ängste um den Welthandel sind für die Börsen eine gefährliche Mischung", sagte ein Marktteilnehmer. Besonders der DAX als "Export-Index" sei negativ betroffen. Die Commerzbank warnt davor, dass Fehlkalkulationen auf beiden Seiten zu einer Eskalation führen können. Deutschland werde sich aus einem Konflikt kaum heraushalten können - dieser stelle das Land vor eine unangenehme Wahl, schließlich seien beide Länder äußerst wichtige Märkte für Deutschland.

DWS mit schwierigem Börsendebüt 
 

Einen ungünstigeren Tag für ihr Börsendebüt hätte die Deutsche Bank für ihren Vermögensverwalter DWS kaum finden können. Der erste Kurs wurde mit 32,55 Euro festgestellt, und damit knapp über dem Ausgabepreis von 32,50 Euro. Inklusive Mehrzuteilung wurden 44,5 Millionen DWS-Aktien platziert, womit der Deutschen Bank rund 1,4 Milliarden Euro zufließen. Ursprünglich war auf bis zu 1,8 Milliarden Euro gehofft worden. Die DWS-Aktie notierte im späten Frankfurter Parketthandel bei 33,10 Euro.

Adidas hielten sich mit Abgaben von 0,7 Prozent viel besser als der Gesamtmarkt. Stützend wirkten hier starke Geschäftszahlen von Nike. Das Ergebnis je Aktie lag beim US-Konkurrenten 15 Cent über den Erwartungen, und auch der Umsatz ist unerwartet deutlich um 7 Prozent gewachsen. Allerdings wiesen Händler auch darauf hin, dass sich noch nicht sagen lasse, ob sich ein Handelskrieg zwischen USA und China auf die in China gefertigten Adidas-Produkte auswirke.

Im TecDAX brachen RIB Software nach einer Kapitalerhöhung ein. Warburg senkte die Aktie in der Folge auf "Verkaufen". Bei einer Barposition von 100 Millionen Euro eine 10-prozentige Kapitalerhöhung anzukündigen, werde nicht wertsteigernd wirken, sind die Analysten überzeugt. Die Aktie verlor 23,2 Prozent auf 23,82 Euro und schloss damit klar unter dem Platzierungspreis für die neuen Stücke von 28 Euro. Damit hat die Aktie die Gewinne seit Jahresbeginn vollständige abgegeben.

Vectron gerieten mit dem Ausblick des Unternehmens unter Duck. Der Kurs verlor 6,4 Prozent. Vectron erwartet im Kassenkerngeschäft im laufenden Jahr nur eine "verhaltene Nachfrage" verglichen mit 2017.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 149,6 (Vortag: 142,3) Millionen Aktien im Wert von rund 5,43 (Vortag: 5,10) Milliarden Euro. Es gab drei Kursgewinner und 27 -verlierer.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              11.886,31  -1,77%     -7,98% 
DAX-Future       11.873,00  -1,77%     -8,19% 
XDAX             11.867,48  -1,00%     -7,73% 
MDAX             25.203,76  -0,71%     -3,81% 
TecDAX            2.555,44  -1,02%     +1,04% 
SDAX             11.937,19  -0,81%     +0,42% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future         158,85       4 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 23, 2018 12:53 ET (16:53 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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