Halle (ots) - Der meist gehörte Satz dieses Gipfels lautete "Darüber reden wir im Juni". So blieben auch die Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich über den Ausbau der Währungsunion unter der Decke. Berlin fürchtet durch Präsident Macrons Vorschläge den Einstieg in eine Transferunion, bei der die Bundesrepublik für die Schulden und Schwächen der anderen einstehen müsste. Frankreich wiederum will die Euro-Zone anschieben, weil man sich davon mehr Impulse für den eigenen Markt verspricht - und hofft dabei auf ein entsprechendes Engagement des wirtschaftsstarken deutschen Partners. Noch ist nicht erkennbar, wie weit Kanzlerin Merkel zu gehen bereit ist und wie stark sich Macron bremsen lässt.
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