Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Stimmung der US-Verbraucher wird unerwartet schlechter
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im März unerwartet eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 127,7 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 131,5 prognostiziert. Für den Vormonat war zunächst ein Wert von 130,8 ausgewiesen worden, der nun auf 130,0 korrigiert wurde.
Nato weist wegen Giftanschlag sieben russische Diplomaten aus
Als Reaktion auf den Giftanschlag von Salisbury weist die Nato sieben russische Diplomaten aus. Drei weiteren Russen werde die Akkreditierung verweigert, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Wegen des Giftanschlags auf einen russischen Ex-Doppelagenten in Großbritannien hatten am Montag bereits mehr als 20 westliche Staaten die Ausweisung russischer Diplomaten bekanntgegeben.
ESM zahlt 5,7 Milliarden Euro an Griechenland
Der Rettungsfonds ESM überweist eine weitere Kredittranche an Griechenland. Laut ESM-Mitteilung beschloss der Verwaltungsrat die Auszahlung von zunächst 5,7 Milliarden Euro an das südeuropäische Land. Der ESM bescheinigt Griechenland in der Mitteilung, alle hierfür erforderlichen Maßnahmen umgesetzt zu haben. Das Geld soll am 28. März überwiesen werden. Der Verwaltungsrat besteht aus den Finanzministern des Euroraums.
Arbeitgeber lehnen SPD-Vorschlag für Grundeinkommen ab
Die von der SPD angestoßene Diskussion über die Einführung eines solidarischen Grundeinkommens stößt bei den Arbeitgebern auf Ablehnung. Es handele sich dabei um nichts anderes "als den massiven Aufbau künstlicher Beschäftigung, die im unternehmerischen Wettbewerb keine Chance hat", erklärte BDA-Präsident Ingo Kramer. In Zeiten von Rekordbeschäftigung und Wirtschaftswachstum sei dies ein Irrweg.
EU genehmigt Ermäßigungen bei Offshore-Netzumlage für Bahnunternehmen
Die EU-Kommission hat die von der Bundesregierung vorgesehenen Ermäßigungen für stromintensive Unternehmen und Bahnunternehmen bei der Offshore-Netzumlage genehmigt. Die Ermäßigungen würden deren Wettbewerbsfähigkeit wahren, "ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen", teilte die Brüsseler Behörde mit. Eine Änderung des deutschen Energiewirtschaftsgesetzes sieht vor, dass die Kosten des Anschlusses von Offshore-Windanlagen ab 2019 mittels einer Umlage von den Stromverbrauchern getragen werden.
Neuer Stützpunkt für deutsche Wirtschaft in Sri Lanka
Das Bundeswirtschaftsministerium hat auf das wachsende Interesse der deutschen Wirtschaft an Sri Lanka reagiert und die Einrichtung eines Delegiertenbüros der deutschen Wirtschaft in der Hauptstadt Colombo finanziell unterstützt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sprach anlässlich der Eröffnung des Büros von einem "wichtigen Meilenstein in unseren Wirtschaftsbeziehungen mit Sri Lanka."
Spekulationen über mögliche Reise von Kim Jong Un nach China
Die Ankunft eines Sonderzuges in Peking hat Spekulationen über einen Besuch des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un in China ausgelöst. Das japanische Fernsehen hatte Bilder eines grünen Zuges mit gelben Streifen im Bahnhof von Peking gezeigt. Am Dienstag fuhr der Zug Medienberichten schon wieder zurück. Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in der chinesischen Hauptstadt befeuerten die Gerüchte.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
March 27, 2018 13:00 ET (17:00 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.