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MÄRKTE USA/Wall Street mit deutlicher Erholung -2-

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit deutlicher Erholung vor Ostern

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kräftigen Plus hat sich die Wall Street in das Osterwochenende verabschiedet. Gehandelt wird in den USA erst wieder am Montag. Vor allem die zuletzt stark unter die Räder gekommenen Technologiewerte und die Aktien aus dem Energiesektor waren gesucht, hieß es aus dem Handel. Dennoch haben die Indizes die ersten drei Monate des Jahres mit einem deutlichen Minus beendet. Die Sorgen vor steigenden Zinsen und über einen drohenden Handelskrieg sowie nicht zuletzt die jüngsten Turbulenzen im Technologiesektor forderten seit Ende Januar ihren Tribut.

"Die Tatsache, dass alle wachstumsstarken Technologiewerte zuletzt stark gefallen sind, ist ein gutes Zeichen für die Bewertung", sagte Investment-Stratege Charlie Smith von Fort Pitt Capital Group. "Ich weiß nicht, ob es noch mehr Abwärtspotenzial gibt, aber ich denke, dass wir beginnen bei den Unternehmen genauer zu unterscheiden", ergänzte der Teilnehmer. "Es gab jüngst viele sehr gute Gelegenheiten für einen Einstieg, denn die Entwicklung der Technologiewerte war über einen langen Zeitraum stark", sagte Stratege Jay Jacobs von Global X Management. "Nach dem Rücksetzer haben sich die Anleger gesagt: 'Da kann ich günstig wieder einsteigen'", erklärte der Teilnehmer die kräftige Erholung des Sektors. Der Index der Technologiewerte im S&P-500 legte um 1,3 Prozent zu.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,1 Prozent auf 24.103 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 2.641 Punkte. Der Nasdaq-Composite kletterte um 1,6 Prozent auf 7.063 Punkte. Dabei wurden 995 (Mittwoch: 927) Millionen Aktien umgesetzt. Auf 2.332 (1.536) Kursgewinner kamen an der Nyse 648 (1.426) -verlierer. Unverändert gingen 93 (113) Titel aus dem Handel.

Facebook und Tesla mit Erholung - Spotify im Blick 
 

Gesucht waren vor allem die jüngst unter die Räder gekommenen Aktien von Facebook und Tesla. Facebook legten zwar um 4,4 Prozent zu, verloren allerdings vor dem Hintergrund des Daten-Skandals im März rund 10 Prozent und verbuchten damit das deutlichste Monatsminus seit März 2014. Für die Tesla-Aktie ging es um 3,2 Prozent nach oben. Mit dem folgenschweren Unfall eines Fahrzeugs des Elektroauto-Konzerns verzeichnete die Aktie mit einem Kursabschlag von rund 20 Prozent im März die schwächste Monatsentwicklung in ihrer Geschichte.

In der kommenden Woche steht der US-Technologiesektor erneut im Fokus - mit dem Börsengang von Spotify am Dienstag. Der Börsengang wird einer der größten eines Tech-Unternehmens seit Jahren in den USA sein. Auf bis zu 20 Milliarden US-Dollar wird die Bewertung des Musikstreamingdienstes geschätzt. Zuletzt hatte Dropbox einen starken Einstand auf dem Handelsparkett gegeben. Allerdings wird Spotify den Weg an die Wall Street ohne Bookbuilding-Verfahren gehen. Dabei werden in einem sogenannten Direct Listing bestehende Aktien direkt an die Börse gebracht. Den Kurs bestimmt nur der Markt, ohne dass Konsortialbanken eingreifen, was für deutlichere Überraschungen in beide Richtungen sorgen kann.

Für die Microsoft-Aktie ging es um 2,1 Prozent nach oben. Der US-Softwarekonzern plant einen umfassenden Konzernumbau und will sich künftig in zwei Bereichen aufstellen. Der eine Bereich "Azure" soll um das schnell wachsende Cloud-Geschäft und die künstliche Intelligenz gruppiert werden und der andere um die Hardware und das Nutzererlebnis, wie Microsoft-Chef Satya Nadella in einer Email an die Mitarbeiter schrieb. Mit dem Schritt will sich der US-Konzern stärker den Wachstumsbereichen widmen.

Erneut im Fokus stand die Amazon-Aktie, die nach zwischenzeitlichen Verlusten schließlich 1,1 Prozent gewann. US-Präsident Donald Trump kritisierte den Handelskonzern auf Twitter dafür, zu wenig Steuern zu zahlen und die amerikanische Post auszunutzen. Die Aktie rutschte im Anschluss in der Spitze um 4,6 Prozent ins Minus. Investoren hätten zwar zunächst auf die Aussagen verschreckt reagiert, sie allerdings am Ende doch nicht allzu ernst genommen, hieß es von einem Beobachter zur Begründung für die Kursentwicklung.

Bereits am Vortag hatten die Papiere nach einem Bericht, wonach Trump gegen Amazon vorgehen wolle, um 4,4 Prozent nachgegeben. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Huckabee Sanders, hatte später erklärt, die US-Regierung habe keine spezifischen Vorschriften oder Maßnahmen in Erwägung gezogen.

Uneinheitliche Konjunkturdaten haben kaum Auswirkungen 
 

Wenig Bewegung brachten die Konjunkturdaten, zumal sich gute und schlechte Daten die Waage hielten. So sind in der Woche zum 24. März spürbar weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden - deren Zahl fiel auf den niedrigsten Stand seit 1973. Volkswirte hatte dies nicht erwartet. Die US-Verbraucher haben sich im Februar mit Ausgaben dagegen etwas zurückgehalten. Sie legten stattdessen mehr Geld auf die hohe Kante. Die persönlichen Ausgaben und Einkommen bewegten sich im erwarteten Rahmen.

Das von der US-Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), stieg im Vergleich zum Vormonat und erhöhte sich auf Jahressicht um 1,8 Prozent. Er liegt damit nur noch knapp unter dem Inflationsziel der Fed von 2 Prozent. Schwach fiel der Einkaufsmanagerindex aus dem Großraum Chicago aus, der sehr viel deutlicher gesunken ist als ohnehin befürchtet. Auch die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März schwächer als erwartet aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index stieg laut der zweiten Umfrage auf 101,4 Punkte. Ökonomen hatten einen Wert von 102,0 erwartet nach 99,7 im Vormonat.

Notierungen der US-Anleihen legen deutlich zu 
 

Am Rentenmarkt, der am Donnerstag früher endete, zogen die Notierungen kräftig an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 4 Basispunkte auf 2,74 Prozent. Damit bewegten sich die Renditen weiterhin auf dem tiefsten Stand seit Anfang Februar. Über das lange Osterwochenende steige das Sicherheitsbedürfnis, hieß es. Zudem sprachen Händler von verstärkten Fondskäufen zum Quartalsultimo. Beide Effekte stützten den Markt angesichts des gewaltigen Neuangebots von 300 Milliarden US-Dollar, welches das US-Schatzamt in der laufenden Woche platziert hatte.

Der Goldpreis gab erneut leicht nach. Am Vortag hatten Dollar-Aufwertung und positive US-Daten das Edelmetall erneut unter Druck gebracht. Dazu kamen die geopolitischen Entspannungssignale, die zusätzlich an der Attraktivität des Edelmetalls nagten. Die Feinunze fiel zum US-Settlement um weitere 0,2 Prozent auf 1.327 Dollar. Damit ging es im Wochenverlauf für das Edelmetall um 2,1 Prozent abwärts. Für das Quartal gab es ein leichtes Plus von 0,7 Prozent.

Am Devisenmarkt gab es wenig Bewegung. Der Dollar konnte seine jüngsten Aufschläge zum Euro und zum Yen überwiegend behaupten. Die Gemeinschaftswährung ging im späten US-Handel mit 1,2304 Dollar um und lag knapp unter dem Niveau vom Vorabend.

Die Ölpreise zeigten sich mit Aufschlägen. Hier stützte vor allem die erstmals seit drei Wochen wieder zurückgegangene Zahl an aktiven Förderstellen in den USA. Dies ging aus Daten von Baker Hughes hervor. Dazu kamen die Bestrebungen der Opec, die Förderbegrenzung ausweiten zu wollen, um die Preise weiter ansteigen zu lassen. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI verbesserte sich zum US-Settlement um 0,9 Prozent auf 64,94 Dollar, für Brent ging es um 1,1 Prozent auf 70,27 Dollar nach oben. Damit notierten die Preise weiter in der Nähe eines Zweimonatshoch, dass am Montag erreicht worden war.

Energiewerte gesucht 
 

Vor dem Hintergrund der gestiegenen Ölpreise ging es für die Energiewerte nach oben. Die Aktien von Chevron gewannen 1,7 Prozent und für die Titel von Exxon Mobil stand ein Plus von 2,5 Prozent zu Buche. Bei den Technologiewerten im Dow-Jones-Index zogen die Apple-Papiere um 0,8 Prozent an. Intel waren mit einem Aufschlag von 4,5 Prozent Tagessieger im Dow.

Zudem stand die Chicagoer Optionsbörse CME im Fokus. Das Unternehmen will den britischen Broker Nex für 3,9 Milliarden Pfund übernehmen. Allerdings war das Interesse lange bekannt. Die Titel der CME Group zeigten sich nach anfänglichen leichten Verlusten schließlich mit einem Aufschlag von 1,8 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.103,11   1,07   254,69      -2,49 
S&P-500        2.640,87   1,38    35,87      -1,22 
Nasdaq-Comp.   7.063,45   1,64   114,22       2,32 
Nasdaq-100     6.581,13   1,86   120,32       2,89 
 
Laufzeit  Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre           2,27          -2,4            2,29      106,4 
5 Jahre           2,56          -3,4            2,59       63,6 
7 Jahre           2,69          -3,2            2,72       43,9 
10 Jahre          2,74          -4,2            2,78       29,7 
30 Jahre          2,97          -4,7            3,02       -9,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8.18 Uhr  Mi, 17.31 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,2304     -0,05%        1,2326         1,2346   +2,4% 
EUR/JPY          130,93     -0,39%        131,39         131,12   -3,2% 
EUR/CHF          1,1763     -0,11%        1,1786         1,1780   +0,5% 
EUR/GBP          0,8770     +0,32%        0,8752         1,1422   -1,4% 
USD/JPY          106,42     -0,34%        106,59         106,22   -5,5% 
GBP/USD          1,4027     -0,38%        1,4084         1,4102   +3,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.427,05      -6,2%      7.627,43       7.941,12  -45,6% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         64,95      64,38         +0,9%           0,57   +7,8% 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 29, 2018 16:21 ET (20:21 GMT)

Brent/ICE         70,22      69,53         +1,0%           0,69   +6,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.325,40   1.325,00         +0,0%          +0,40   +1,7% 
Silber (Spot)     16,35      16,30         +0,3%          +0,05   -3,5% 
Platin (Spot)    931,55     938,50         -0,7%          -6,95   +0,2% 
Kupfer-Future      3,03       3,00         +0,9%          +0,03   -8,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 29, 2018 16:21 ET (20:21 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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