Nach dem Skandal um mangelnden Datenschutz bei
Facebook
Vor knapp zwei Wochen war bekanntgeworden, dass sich die dubiose Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica unerlaubt Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Profilen verschafft hatte. Bis zu 50 Millionen Nutzer sollen betroffen gewesen sein. Der Konzern war im Zuge des Skandals ins Schlingern geraten. Mehrere Unternehmen verließen das Netzwerk oder stellten wie der Firefox-Entwickler Mozilla und der Lautsprecher-Anbieter Sonos die Werbung bei Facebook ein.
Bär setzt in diesem Zusammenhang auch auf die neue EU-Datenschutzgrundverordnung. "Danach muss jeder Nutzer ausdrücklich zustimmen, dass seine Daten gespeichert werden, unabhängig davon, ob er einen Vertrag abschließt. Ein Häkchen bei den AGB reicht nicht mehr aus. Einem Unternehmen, das dagegen verstößt, drohen Millionenstrafen." Die Firmen müssten künftig sehr viel klarer dokumentieren, was sie mit den Daten ihrer Kunden machen./toz/DP/he
ISIN US30303M1027
AXC0042 2018-04-01/14:58