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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Zaghafte Erholung nach Kursrutsch

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Einbruch zu Wochenbeginn erholen sich die US-Börsen am Dienstag wieder etwas. Gegen Mittag Ortszeit gewinnt der Dow-Jones-Index 0,7 Prozent auf 23.802 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite steigen um jeweils 0,5 Prozent. Mehr als eine Gegenbewegung wird nach Meinung von Beobachtern aber nicht zu erwarten sein. Die Angst vor einem weltweiten Handelskrieg und einer verschärften Regulierung der Technologiebranche sitze den Anlegern noch immer im Nacken, heißt es. Speziell Technologiewerte dürften daher anfällig für weitere Verluste bleiben.

Andererseits sei der April erfahrungsgemäß einer der besten Monate an den Aktienmärkten. Trotz des holprigen Starts in den Monat bestehe daher noch Hoffnung.

Am Montag war es an den US-Börsen zu einem regelrechten Ausverkauf gekommen, nachdem China in Reaktion auf die kürzlich eingeführten US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium seinerseits Strafzölle auf US-Produkte beschlossen hatte. Dazu kamen wiederholte Verbalattacken des US-Präsidenten gegen Amazon. Donald Trump wirft dem Handelskonzern vor, zu wenig Steuern in den USA zu zahlen und die US-Post auszunutzen. In Verbindung mit dem jüngst enthüllten Datenmissbrauch bei Facebook kamen Befürchtungen auf, dass besonders Unternehmen, die Geld mit den Daten ihrer Kunden verdienen, strengeren Vorschriften unterworfen werden könnten.

In diesem Umfeld kommt die Aussage von Facebook-CEO Mark Zuckerberg, dass es mehrere Jahre dauern könne, bis das Datenproblem gelöst sei, nicht gut an. Immerhin scheint die Facebook-Aktie nach der Talfahrt der vergangenen Handelstage zunächst einen Boden gefunden zu haben. Sie legt 0,7 Prozent zu.

Spotify-IPO unter keinem guten Stern 
 

Mit dem aktuell eher negativen Sentiment im Technologiesektor könnte der Börsengang von Spotify am Dienstag unter keinem guten Stern stehen. Der Musikstreamingdienst plant ein sogenanntes Direct Listing, bei dem bestehende Aktien an die Börse gebracht werden, ohne dass vorher ein Ausgabekurs festgelegt wird. Spotify hat für den Börsengang Goldman Sachs, Morgan Stanley und Allen & Co als Berater engagiert, verzichtet aber auf die sonst bei IPOs übliche Begleitung durch Konsortialbanken. Damit spart das Unternehmen zwar etliche Millionen Dollar, dafür bestimmt den Kurs allein der Markt, ohne dass Konsortialbanken eingreifen, was Überraschungen in beide Richtungen möglich macht. Aktuell liegt die Geld-Brief-Spanne bei 150 zu 160 Dollar.

Tesla-Aktien erholen sich um 4,5 Prozent, nachdem neue Produktionsdaten die Zweifel an der wirtschaftlichen Lage des Elektrofahrzeugherstellers zunächst zerstreut haben. Im ersten Quartal dieses Jahres stellte Tesla 40 Prozent mehr Fahrzeuge her als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Abgesehen von den üblichen Kreditlinien benötigt das Unternehmen nach eigenen Angaben in diesem Jahr kein weiteres Geld und muss deswegen auch weder Anleihen ausgeben noch eine Kapitalerhöhung vornehmen. Am Montag war die Aktie eingebrochen. Eine als Aprilscherz gedachte Twitter-Nachricht von Tesla-CEO Elon Musk, dass das Unternehmen pleite sei, fanden die Anleger nicht witzig.

Longfin brechen um knapp 16 Prozent ein, nachdem das Fintech-Unternehmen mit Schwerpunkt auf der Blockchain-Technologie Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC öffentlich gemacht hat. Die SEC untersucht den Handel mit Longfin-Wertpapieren und hat ferner Dokumente zum Börsengang des Unternehmens und zur Übernahme des Blockchain-Spezialisten Ziddu.com angefordert. Longfin hat ferner eingeräumt, dass seine Finanzberichterstattung möglicherweise fehlerhaft ist.

Öl macht nach Ausverkauf etwas Boden gut - Kaum Interesse an sicheren Häfen 
 

Die Ölpreise, die am Montag einen Ausverkauf erlebt hatten, machen etwas Boden gut, wobei der festere Dollar die Erholung bremst. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 0,8 Prozent auf 63,50 Dollar. Brentöl gewinnt 0,6 Prozent auf 68,05 Dollar. Öl hatte am Vortag unter Befürchtungen gelitten, dass ein Handelskrieg letztlich auch die Nachfrage nach dem Rohstoff dämpfen könnte. Zudem wurde bekannt, dass Russland seine Ölförderung im März um 20.000 Barrel pro Tag erhöht und damit die mit der Opec vereinbarte Obergrenze überschritten hat.

Am Devisenmarkt legt der Dollar zu. Für einen Euro werden etwa 1,2266 Dollar gezahlt. Am Montag um die gleiche Zeit waren es etwa 1,2340 Dollar.

Die Aufwertung des Dollar dämpft das Interesse an Gold. In dem Edelmetall, das zu Wochenbeginn auch als sicherer Hafen gesucht war, werden Gewinne mitgenommen. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,8 Prozent auf 1.332 Dollar.

Staatsanleihen sind vor dem Hintergrund der Erholung der Aktienmärkte nicht gefragt. Sinkende Notierungen lassen die Rendite zehnjähriger Titel um 4 Basispunkte auf 2,77 Prozent steigen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              23.801,87          0,67          157,68          -3,71 
S&P-500            2.593,61          0,45           11,73          -2,99 
Nasdaq-Comp.       6.903,95          0,49           33,83           0,01 
Nasdaq-100         6.420,43          0,46           29,59           0,38 
 
US-Anleihen 
 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,27           3,6            2,24      107,2 
5 Jahre              2,59           4,2            2,55       66,5 
7 Jahre              2,71           3,3            2,68       46,3 
10 Jahre             2,77           4,0            2,73       32,6 
30 Jahre             3,01           4,0            2,96       -6,2 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %       Mo, 14.25  Do, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2266        -0,29%          1,2342         1,2300   +2,1% 
EUR/JPY              130,63        +0,31%          131,25         130,72   -3,4% 
EUR/CHF              1,1761        +0,10%          1,1762         1,1771   +0,4% 
EUR/GBP              0,8719        -0,42%          0,8773         1,1409   -1,9% 
USD/JPY              106,50        +0,61%          106,34         106,29   -5,5% 
GBP/USD              1,4067        +0,11%          1,4070         1,4033   +4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD            7.413,98         +5,5%        7.066,45       7.462,47  -45,7% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             63,50         63,01           +0,8%           0,49   +5,4% 
Brent/ICE             68,05         67,64           +0,6%           0,41   +3,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.331,96      1.342,52           -0,8%         -10,55   +2,2% 
Silber (Spot)         16,42         16,60           -1,1%          -0,18   -3,1% 
Platin (Spot)        919,60        934,50           -1,6%         -14,90   -1,1% 
Kupfer-Future          3,06          3,05           +0,2%          +0,01   -7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/bam

(END) Dow Jones Newswires

April 03, 2018 11:52 ET (15:52 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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